Immer wenn die Nachricht von Michael von Erkunde die Welt eintrifft wissen wir: ein Halbjahr ist fast vorbei und es wird Zeit, die schönsten Fotos zu suchen. Und wie immer, die Wahl fiel uns nicht gerade leicht.
Die Idee zu diesem fotografischen Jahresrückblick stammt von Michael von Erkunde die Welt: Direkt zur Fotoparade. Auf seiner Seite findet ihr auch die bisher statt gefundenen Fotoparaden. Ihr könnt auch bei Facebook nach dem Hashtag #fopanet suchen, ihr findet dann direkt viele andere teilnehmende Blogs.
Unsere bisherigen Teilnahmen:
Das erste Foto stammt auch umgehend vom 1. Tag des Jahres 2018. Da hat meine Frau nämlich Geburtstag und da ist dieses schöne Foto von ihr entstanden. In Thailand ist es Tradition den Geburtstag mit einem Feuerwerk zu feiern – aber nachdem wir davon in der vorhergegangenen Nacht schon genug hatten gab es diesen “Lantern”, den sie in die Nacht entschweben hat lassen.
“Nah” hab ich mal als nahstehend interpretiert – und was würde da besser passen als ein Foto zusammen mit meinem Sohn Liam. Viele Fotos gibt es von uns beiden gar nicht und umso mehr freut mich dieser gelungene Schnappschuss, quasi ein Selfie ohne ausgestreckten Arm am Bildrand.
Wir waren zwischen Februar und Mai wieder gute 2 Monate am Meer, genauer gesagt auf Koh Phayam und wir erlebten nahezu täglich traumhafte Sonnenuntergänge. An diesem Abend ist während des wilden Spiels auf unserem Boot niemand trocken geblieben und es wurde viel gelacht – eine herrliche Erinnerung.
Mitte Februar sind wir 9 Jahre nach unserem ersten Besuch wieder nach Siem Reap in Kambodscha gefahren. Vieles hat sich seitdem geändert, die Faszination der Angkor Wat Anlagen hat aber nicht nachgelassen und diese beiden Mönche in ihren orangefarbenen Roben lieferten eine perfekte Vorlage für das Motto “Farbtupfer”.
Eine Drohne ermöglicht ja ganz besondere Blickwinkel und diese Aufnahme einer kleinen Meeresmündung strotzt an Kontrasten: helle und dunkle Farben, trockener Sand und das Meer, Spuren von Ebbe und Flut.
Witzigerweise ist das immer die Kategorie, die mir am meisten Sorgen bereitet. Ich finde es einfach unglaublich schwer dieses EINE Foto auszusuchen. Dieses Mal habe ich mich für ein Foto aus dem historischen Park um Angkor Wat entschieden. Beim Überqueren einer Holzbrücke auf dem Weg zum Jayatataka (Inseltempel) bot sich diese beeindruckende Aussicht und war letztlich der heimliche Star dieses Stopps. Die aus dem sumpfartigen Gewässer herausragenden Pflanzen, der bedrohliche Himmel und das Grün an den Rändern, das dem ganzen einen Rahmen gibt.
Nachfolgend noch einige Fotos, die es auch in die Auswahl geschafft haben und jedes davon ist für sich genommen ganz besonders für uns. Deshalb wollen wir euch die Fotos nicht vorenthalten.
Es gibt da eine bestimmte Frage, die bekommen wir sehr oft gestellt: “Was kostet ein Monat oder eine Woche in Thailand?” Fragesteller sind sowohl Urlauber als auch Langzeitreisende und eine kurze Antwort zu geben ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit, wir wollen aber einen Versuch unternehmen, die Kosten möglichst detailliert aufzuschlüsseln.
Wir haben den Artikel nach Ausgabekategorien unterteilt und darüber hinaus pro Kategorie versucht, verschiedene Abstufungen zu erfassen. Wir wissen, dass es viel zu lesen ist, aber um einen umfassenden und nützlichen Überblick zu bekommen, reichen nicht die üblichen “7 Tipps zum Geld sparen in Thailand” aus, da fehlt einfach zu viel Information.
Falls ihr etwas vermisst oder ausführlichere Informationen wünscht, teilt uns das bitte in den Kommentaren mit! Falls ihr euch fragt, wann die beste Reisezeit für Thailand ist, lest unseren Artikel zum Klima Thailands. Und da unser Lieblingsort Pai noch recht günstig ist im Vergleich zu anderen Orten möchten wir euch unseren Pai Ratgeber nahelegen.
Wir haben schon viel erlebt und gesehen in Thailand und einen recht großen Thailändischen Freundeskreis. Es ist uns deshalb ein Anliegen das Folgende an euch heran zu tragen. Das Reisen und Leben in Thailand ist günstig, neben vielen anderen Faktoren ist das wohl einer der Gründe für Reisen in das Land des Lächelns. Die Grenze zwischen Sparsamkeit und Geiz ist aber oft schmal und man verärgert Geschäftsbetreiber schnell mit Handelsorgien, Beschimpfungen und Knausereien.
Darum die eindringliche Bitte: Bleibt lieber eine Woche oder einen Monat kürzer, als überall einen Rabatt einzufordern und wild zu Handeln, vor allem dort, wo es nicht erwünscht ist!
Und wenn ihr meint unbedingt handeln zu müssen, dann bitte nur, wenn auch eine reale Kaufabsicht besteht und nicht zum “Spaß” unverschämt werden. Seht es doch mal so: die 50 Baht zu viel sind bei jedem Straßenhändler besser angelegt als in irgendeinem Kaufhaus im Westen oder einem Großkonzern – sie erreichen direkt einen Menschen mit Familie.
Außerdem: es lässt euch in den Augen der Thailänder in keinem guten Licht erscheinen, wenn ihr geizig seid und um jeden Baht feilscht. Ihr seid diejenigen, die um die halbe Welt geflogen sind, um Urlaub zu machen. Habt ihr mit der Airline auch verhandelt? Ein Gegenargument vieler ist dann: ja schon, aber die Thais haben nichts gesagt, die lächelten noch. Das heißt aber nicht, dass ihr in ihren Augen respektvoll gehandelt habt, sondern hat lediglich mit “Gesicht wahren” und dem Vermeiden offen ausgetragener Dispute zu tun. Man muss sich nur mal mit Thais unterhalten, um zu erfahren was deren Meinung zu solchem Verhalten ist, das kann sehr heilsam wirken.
Um ein paar Beispiele zu nennen, wir wurden schon direkt oder indirekt Zeugen folgender Situationen:
Jetzt aber zurück zum eigentlichen Thema dieses Posts!
Um die einzelnen Kategorien nicht zu unübersichtlich werden zu lassen möchten wir vorweg einige Faktoren benennen, die sich auf die Kostenstruktur auswirken können
Anders als in manchen Ländern ist eine Unterscheidung à la “Städte sind teuer, am Land ist es billig” in Thailand nicht so einfach machbar. Gerade Güter des täglichen Bedarfs und Lebensmittel sind in großen Städten oftmals günstiger als mitten im Nirgendwo.
Selbst Unterkünfte sind aufgrund der größeren Konkurrenz nicht immer teurer in Großstädten, dafür sind abgelegene Inseln oftmals extrem teuer, insbesondere was Lebensmittel anbelangt.
Wenn man eine Regel aufstellen möchte, könnte man sagen: der Norden ist generell günstiger als der Süden. Die Orte, an die es einen im Norden in der Regel zieht, liegen oftmals preislich bis zu 50% unter vergleichbaren im Süden, wenn man beispielsweise Pai im Norden mit Koh Chang im Süden vergleicht – das gilt für Unterkünfte, Restaurants, Motorradmieten oder Massagen in ähnlichem Maße.
Der Hauptfaktor bzgl. hoher Preise ist die Intensität und vor allem die Ausprägung des Tourismus. Selbst touristische Gegenden wie Pai, die sich aber primär an Backpacker (eher früher), Thais (nur im Winter) und in den letzten Jahren vor allem chinesische Touristen richten, sind trotz des Tourismus bezahlbar geblieben, von Koh Samui hingegen kann man das vielerorts nicht mehr behaupten. Die Zielgruppe dort sind aber auch weniger Langzeitreisende oder Thais sondern primär Pauschaltouristen.
Die Verteuerung trifft allerdings nicht auf alle Kategorien zu: lokale Frischmärkte, auf denen es auch viele gekochte Gerichte gibt, sind unerheblich teurer als in abgeschiedenen Gegenden. Lokale am Strand mit westlichem Flair wiederum schnell doppelt so teuer.
Die Unterscheidung in Haupt- und Nebensaison ist eigentlich nur hinsichtlich der Unterkünfte von großer Bedeutung. In gewissem Maß kann man ausserhalb der Hauptsaison auch eher ein Schnäppchen beim monatlichen Mietpreis für einen Roller machen, alle anderen Kosten sind davon unberührt.
Bei Unterkünften sind die Unterschiede riesig, sowohl was Tagesraten bei Hotels und Guesthouses anbelangt als auch Monatsmieten für Häuser und Wohnungen. Vielerorts ist die Hochsaison ein relativ kleines Fenster von wenigen Wochen, auch wenn das Reiseveranstalter gerne weiter fassen. In Pai ist eine hohe Auslastung der Betten eigentlich nur in den drei Wochen vor und nach Neujahr ein Thema, den Rest des Jahres gibt es immer die Chance auf Schnäppchen, je länger man in einer Unterkunft bleibt, desto eher.
Einer der wichtigsten Kostenfaktoren beim Reisen ist wohl das Thema Unterkünfte, und das ist in Thailand nicht anders. Generell bieten sich folgende Varianten an:
Alle Preisangaben beziehen sich auf eine Familie mit einem oder zwei Kindern, für die keine extra Betten benötigt werden. Zusatzbetten kosten in Guesthouses meist gar nicht, manchmal aber auch bis zu 1.000 Baht und sind in manchen Hotels ab einem gewissen Alter vorgeschrieben. Das entsprechende Alter variiert sehr stark zwischen 3 und 12 Jahren. Bei Agoda kann man das Alter der Kinder bereits bei der Suche angeben. Wir vermeiden Hotels mit Aufpreisen für Kinder unter 12, das ist so eine europäische Unsitte die gerade große Hotelketten in Thailand mehr und mehr übernehmen und die der thailändischen Kinderfreundlichkeit widerspricht.
Wir haben sowohl mit Booking.com als auch Agoda gute Erfahrungen gemacht in den vergangen Jahren. Zu beachten ist, dass viele Hotels über Agoda & Co. billiger zu bekommen sind als direkt im Hotel. Wir haben schon mehr als einmal in der Lobby wartend ein Zimmer über das Smartphone gebucht, da uns das Hotel nicht weiter entgegenkommen wollte oder konnte.
Für Ferienwohnungen und -häuser bietet sich airbnb an. Falls ihr da noch keinen Account habt , mit unserem Einladungslink könnt ihr bei der ersten Buchung Geld sparen!
Ihr könnt auch direkt eine der folgenden Buchungsmasken als Start verwenden*
Basic
ca. 200 – 700 Baht pro Nacht
Die günstigsten Unterkünfte gehen vielerorts schon bei 200 Baht und weniger los, bieten aber auch recht wenig Komfort. In der Preisklasse bis ca. 500 Baht sucht man Klimaanlagen i. d. R. vergeblich, wenn man aber im Winter im Norden ist braucht man diese auch nicht, weil es nachts eh kalt ist. In Bangkok wiederum ist ein Zimmer ohne Klimaanlage in unseren Augen zu keiner Zeit ratsam, weder was Hitze noch Luftverschmutzung und Lärm anbelangt. Man erreicht in Bangkok je nach Lage dann auch schnell 1.000 Baht pro Nacht. Auch auf vielen Inseln sind “schöne” Unterkünfte unter 1.000 Baht ehe schwer zu finden.
Die andere Variante, um an günstige Unterkünfte zu gelangen, sind längerfristige Aufenthalte. Guesthouses gewähren oft hohe Rabatte auf den Monatspreis. Unterkünfte, die pro Nacht 800 Baht kosten, kommen einem vor allem außerhalb der Hauptsaison oft auf 10.000 Baht und weniger im Monat entgegen.
Durch die Anmietung eines eigenen Hauses oder einer Wohnung bietet sich auch großes Sparpotential. Oft sind die Häuser gut ausgestattet und man kann mit seiner Tasche bepackt einziehen und darin wohnen. In Pai gehen einfache Häuser bei 4.000 Baht im Monat los, schöne Häuser gibt es ab 10.000 Baht. Auf den Inseln kommt damit nicht weit, es sei denn man ist mit einer Bambushütte am Strand zufrieden, ohne richtige Küche oder separates Schlafzimmer.
Mittel
ca. 800 – 2.000 Baht pro Nacht
Mittelklasse Unterkünfte sind für uns je nach Ort etwas unterschiedlich definiert, sollten aber auf jedem Fall mit bequemen Matratzen ausgestattet sein:
Am teuersten sind solche Unterkünfte, man ahnt es schon, an beliebten Stränden. Ein richtiges Strandhaus auf einer beliebten Insel mit einem Schlafzimmer und gut ausgestatteter Küche schlägt da schnell mit 60.000 und mehr im Monat zu Buche, während man etwas Vergleichbares in Pai für 14.000 Baht bekommen kann. Eine schöne Wohnung in Chiang Mai ist in einem Serviced Appartement Gebäude ist schon für 8.000 Baht im Monat zu bekommen, ein großes Haus mit mehreren Schlafzimmern etwas außerhalb des Zentrums für 6.000 – 10.000 Baht. Man kann aber auch 25.000 für ein Haus in einer Gated Community (heissen in Thailand “Moo Baan”) mieten, die sehr beliebt sind in Thailand – für uns nicht nachvollziehbar, da alle Häuser gleich aussehen und man irgendwie in einer Blase mit Security an der Einfahrt lebt.
Bei längerfristigen Mieten sind Abschläge bis zu 50% keine Seltenheit. Unser diesjähriges Haus auf Koh Chang kostet beispielsweise 2.500 Baht pro Nacht, wir haben für den ganzen Monat “nur” 40.000 bezahlt. Das ist zwar immer noch viel, für den Komfort, den das Haus bietet aber absolut im Rahmen und wir konnten die Kosten mit Chris’ Eltern teilen.
Billiger geht immer und wer am Meer mit einer Hütte ohne eigene Küche zufrieden ist, kann hier viel sparen.
Luxus
ca. 2.000 Baht bis 40.000 Baht und mehr
Luxus bedeutet für nach unserer Definition: ein fantastisches, weiches, großes Bett, schöne und sehr hochwertige Bad- und Zimmeraustattung sowie eine gute Lage und Aussicht, am Meer idealerweise direkt am Strand. Außerdem sollte ein schöner Swimmingpool vorhanden sein und eventuell zusätzliche Freizeiteinrichtungen wie ein Fitnessraum.
Falls ihr glaubt die 40.000 Baht sind hoch gegriffen, schaut euch mal die Preise für das 4 Seasons Chiang Mai* an, da geht es je nach Saison bis über 80.000 Baht, das sind 2.000 € – pro Nacht, und es gibt noch extremere Beispiele. Man bekommt aber auch schon luxuriöse Unterkünfte ab 2.000 Baht pro Nacht, wenn auch eher nicht am überfüllten Traumstrand. In Bangkok gibt es beispielsweise tolle 5* Hotels in zentraler Lage ab 2.500 Baht pro Nacht wie das Amari Watergate* oder das Glow Pratunam*. Wir hatten vor Jahren beispielsweise in Kanchanaburi eine unglaubliche Nacht im Dheva Mantra*, der ca. 2.800 Baht gekostet hat – für den dort gebotenen Luxus ein Schnäppchen.
Unser Weg
Wir werden in der Regel in der Mittelklasse zwischen 800 und 2.000 Baht fündig, durchschnittlich zahlen wir beim Rumreisen in Thailand ca. 1.300 Baht pro Nacht. Unser Haus in Pai ist erheblich günstiger, was aber vor allem an der Miete über 12 Monate liegt.
Seit wir mit Kind unterwegs sind, sind wir immer froh über Zimmer mit separatem Schlafzimmer. Dadurch müssen wir nicht leise sein, wenn das Kind schon schläft. Agoda und ähnliche Portale führen häufig Serviced Appartements an, diese sind aber manchmal schwer ausfindig zu machen. Leichter geht das bei airbnb.
Thailand ist ein Synonym für gutes Essen, wenn auch für Erstbesucher der Kontrast zum heimischen Thai Imbiss groß ist. Man kann für sich sehr günstig und sehr teuer ernähren, das Gleiche gilt für den Genuss alkoholischer Getränke.
Der vielleicht wichtigste Tipp zum Thema essen gehen: sucht euch das Lokal nicht nach der schönsten Beleuchtung oder den bequemsten Stühlen aus, sondern danach ob es gut besucht ist, idealerweise von Einheimischen (ob Thais oder Expats). Dieser Tipp ist in zweierlei Hinsicht Gold wert, denn das Essen dürfte erstens besser schmecken und die Gefahr einer Lebensmittelvergiftung ist in einem geschäftigen Lokal auch viel geringer. Wir haben uns eh nicht oft den Magen in Thailand verdorben, aber wenn dann meistens in schicken aber leeren Lokalen.
Lokale Zutaten und Garküchen
Die günstigsten Möglichkeiten, um in Thailand zu ernähren, sind ganz klar:
Unter Umständen ist es billiger und vor allem abwechslungsreicher, auf Garküchen zurückzugreifen. Vier Personen können für 5 Euro lecker satt werden und jeder kann essen, was er möchte – ist daheim ja eher schwer umsetzbar. Einen gravierenden Nachteil gibt es meistens: die Qualität der Zutaten ist gelinde gesagt zweifelhaft, vor allem was Fleisch und die zugefügten Geschmacksverstärker wie MSG anbelangt.
Importiertes Essen und Restaurants
Der erste Preissprung folgt durch den Umstieg von Garküchen auf richtige Restaurants oder durch den Wunsch nach westlichen Speisen. Man ist dann sehr schnell bei 100 Baht und mehr für ein Clubsandwich oder auch für eine Kokossuppe mit Huhn (Tom Kaa Gai). Das Thai Essen ist dadurch nicht zwangsläufig besser, weder geschmacklich noch von der Reinheit der Zutaten her, man zahlt einfach primär für das drumherum.
Auf Koh Chang oder Koh Samui ist kostet beispielsweise eine gute Pizza locker zwischen 250 und 400 Baht, schlechte bekommt man auch schon für 100 Baht.
Bei Selbstversorgern hängt die Verteuerung mit dem Einkauf von importierten oder eher teuren Speisen zusammen: Parmaschinken, Käse, Milch, gutes Brot, Früchte aus anderen Ländern. Kirschen in Chiang Mai aus Korea kosten 30 € aufwärts pro Kilo.
In bestimmten Regionen kann man aber auch Glück haben und kann in diesem Preisbereich wahre Schätze finden. In Pai bekommt man für 100 – 180 Baht herausragende Thai Gerichte, kreative Bio Küche oder authentische mexikanische Gerichte. Tipps dazu haben wir in unserem Pai Ratgeber gesammelt. Für denselben Preis auf Koh Chang bekommt man zumeist sehr bescheidene Qualität. Das Koh Chang Spa Resort, vom Essen her vergleichbar mit Om Garden in Pai ist in etwa doppelt so teuer – aber nicht besser.
Getränke
Die Kosten für Getränke möchten wir der Einfachheit halber einfach auflisten.
Unser Weg
Die Mischung macht es auch hier wieder aus. Ab und an mal westlich Essen sollte schon drin sein, gerade bei mehreren Monaten in Thailand, wer das aber dauerhaft so handhabt hat nur zwei Möglichkeiten, um Geld dabei zu sparen: schlechte Qualität akzeptieren und damit zweifelhafter Genuss oder selber kochen mit regionalen Zutaten.
Ein paar Beispiele, an welchen Ecken man als Selbstversorger sparen kann und wann es ins Geld geht:
Einen weiteren großen Kostenfaktor bilden die Transporte innerhalb Thailands. Wer viel herumreist, der hat natürlich höhere Kosten als diejenigen, die langsam reisen und nur ab und an einen Ortswechsel vornehmen bzw. nicht jeden Ort mit auf die Route nehmen. Hier entscheidet ganz die persönliche Komfortzone, wie teuer es am Ende wird. Wer den Weg an sich auch schon als Abenteuer erlebt und genießt, der kann ganz einfach die günstigste Variante zum Reisen aussuchen, meistens bedeutet dies dann Busfahren. Wir teilen im Folgenden die Transporte in drei Kategorien auf.
Von A nach B
Um von einem Ort zum anderen zu kommen gibt es verschiedene Möglichkeiten:
Am Zielort
Wenn man dann endlich am Wunschdomizil angelangt ist stellt sich die Frage: wie kommt man zu den gewünschten Sehenswürdigkeiten, zu Lokalen, zum Strand oder zum Einkaufen. Folgende Verkehrsmittel kommen dabei in die Auswahl:
Auf dem Meer
Wenn man auf eine Insel in Thailand will muss man entweder auf ein Boot – oder fliegen. Allerdings gibt es nicht viel Auswahl für diejenigen, die Angst vor Booten haben. Direkt angeflogen werden können unseres Wissens nach nur Koh Samui und Phuket. Im Fall von Phuket ist das auch günstig möglich, der Flughafen von Samui gehört Bangkok Airways, was zu sehr hohen Preisen von ca. 3.000 Baht aufwärts – One Way!
Günstiger ist es da zweifelsohne mit dem Boot oder Schiff auf die Inseln zu gelangen. Große Autofähren sind günstig und man bezahlt ohne eigenes Fahrzeug beispielsweise per “Seatran Ferry” vom Festland nach Koh Samui 120 Baht und nach Koh Chang 80 Baht pro Person, für das Auto nach Samui 400 Baht und nach Koh Chang 100 Baht. Ähnlich günstig sind große Boote und Schiffe für den Personentransport.
Wesentlich teurer sind Speedboote, für die knapp 45-minütige Fahrt vom Festland nach Koh Mak muss man pro Person mit ca. 450 Baht pro Person rechnen – ist aber auch ein Erlebnis!
Unser Weg
Wir haben seit Ende letzten Jahres ein eigenes Auto und ein eigenes Motorrad, das wir aber nur in Pai einsetzen. Aufgrund der Entfernung von Pai nach Chiang Mai wollten wir einfach nicht länger auf Mietwägen angewiesen sein. Der Minibus nach Pai ist auch keine wirkliche Alternative in unseren Augen, da diese regelmäßig in Unfälle verwickelt sind und es einem aufgrund der kurvigen Strecke und des Fahrtstils der Fahrer eigentlich schlecht werden muss.
Wir haben das Auto auch genutzt um nach Hua Hin zu fahren (wobei Victoria mit Liam und Chris’ Vater geflogen sind) und dann rüber nach Koh Chang. Dort war das Auto auch Gold wert, da wir auf der ruhigeren Ostseite untergebracht waren.
Aber auch in Pai waren wir vor allem im Winter froh um ein Auto. Nachts fallen die Temperaturen teilweise unter 10 Grad und wenn man dann abends aus dem Ort zu unserem 7 km entfernten Haus fährt ist ein Motorrad nicht so ideal.
Aufgrund des hohen Aufwands und der hohen Kosten ist das natürlich keine Alternative für Reisende, die nur kurz hier sind. Wir haben früher mit Kind vor allem Mietwagen und Flugzeug für weite Strecken kombiniert und an den Zielorten hatten wir immer ein Motorrad.
In Thailand gibt es diverse Nationalparks die man gegen Eintritt oder mit einer organisierten Tour besuchen kann. Auf den Inseln werden Schnorcheltrips, Island Hopping und viele andere kostspielige Ausflüge angeboten und auch sonst findet ein Suchender mit Sicherheit viele Möglichkeiten zusätzliches Geld auszugeben. Aber man kann Thailand auch ohne diese teuren Freuden erkunden. Durch eigenes Umherfahren und laufen sieht und erlebt man auch viel. Wer also sparen möchte, dem empfehle ich, sich thailändischen Familien anzuschließen, die wissen in der Regel schöne und kostenlose Stellen für einen Ausflug.
Sei es ein Wasserfall mit natürlicher Rutsche, heiße Quellen im Norden oder eine noch etwas abgelegene Bucht auf einer Insel.
Für Kinder
Als Orientierung die Kosten für einige Kinderattraktionen:
Für die ganze Familie
Auch hier wieder ein paar Zahlenbeispiele:
Und egal, was ihr so an Aktivitäten plant, überdenkt den Ausflug auf einem Elefanten bitte noch einmal oder besucht eine Institution wie den Elephant Nature Park.
Wellness
Was wäre eine Reise nach Thailand ohne eine Thai Massage? Unvollkommen! Die Preise für Massagen erleichtern einem die Entscheidung, los geht es in Pai beispielsweise bei 150 Baht pro Stunde und im Süden bei ca. 250 Baht pro Stunde, Ölmassagen kosten meistens 50-100 Baht mehr. Man kann natürlich auch deutlich mehr ausgeben, wenn man in ein richtiges Spa möchte. Dann steigen die Preise schnell auf 800 Baht pro Stunde.
Einziger Wermutstropfen: vor dem ersten Besuch weiß man nicht wie gut der Laden ist. Leider ist es nämlich so, dass die meisten Massage Läden nicht gerade hoch motivierte Mitarbeiter haben – aber wenn man Glück hat gibt es wenig was so wiederbelebend ist wie eine Thai Massage.
Der Friseur im Dorf kostet nur ca. 100 Baht, in der schicken Shopping Mall kann man bei Tony & Guy aber auch gut und gerne 2.000 Baht ausgeben. Wir hatten bei beiden schon Glück und viel Pech, was das Ergebnis anbelangt. Eine Pediküre ist für 150 – 300 Baht zu bekommen.
Unser Weg
Liam liebt dies Indoor Spielparadiese in den Shopping Malls und somit ist das meistens eins seiner Highlights, wenn wir in einer großen Stadt unterwegs sind. Auf kostspielige Ausflüge verzichten wir meistens, das schont die Kasse, vor allem am Meer.
Massagen und Wellness machen wir viel zu selten, keine Ahnung warum. Alles in allem ist das wohl der Kostenfaktor, der bei uns am wenigsten ins Gewicht fällt.
Nun sollte man sein Reisegepäck ja nicht mit zu viel Ballast aufstocken, denn dann reist es sich meist nicht mehr so bequem. Aber trotzdem hat man auch einmal Wünsche und Bedürfnisse die erfüllt werden müssen, vor allem bei längeren Reisen kann auch einmal etwas kaputt gehen oder auch aus anderen Gründen benötigt werden. Deshalb gibt es auch diese Kategorie. Die Shopping Kosten lassen sich ganz einfach aufschlüsseln:
Die Kosten explodieren teilweise an Touristenstränden, aber oft sind die Preise 100 m Meter hinter dem Strand schon wieder im grünen Bereich. Die Preise sind aber zumeist ohnehin so, dass man es sich leisten kann als Tourist (und ja, auch als Reisender ist man ein Tourist). Unser Rat darum: bitte nicht zu aggressiv handeln, kommt bei Thais nicht gut an und außerdem warten zu Hause vielleicht drei Kinder darauf ernährt zu werden, da sind die 50 Baht extra gut investiert. Auch sollte man nicht Preise vom Norden im Süden Thailands erwarten, denn das Leben im Süden ist für die Einheimischen ebenso teurer.
Wir haben ja dieses Jahr so einiges an Erfahrungen mit Krankenhäusern sammeln müssen, bleiben aber normalerweise davon verschont. Die Kosten sind überschaubar, bei Vorhandensein einer guten Krankenversicherung schon fast irrelevant. Medikamente sind sehr billig und man bekommt eigentlich fast alles einfach so in einer Apotheke oder einem Drug Store. Manchmal ist es jedoch etwas schwierig zu erklären was man braucht. Im Zweifel bekommt man Antibiotika aufs Auge gedrückt.
Ein Arztbesuch an sich ist auch nicht teuer. Ein lokales Krankenhaus oder ein Arzt dort berechnet meist nur einige hundert Baht für Untersuchungen und Medikamente. Unser Krankenhausbesuch mit Liam wegen einer Bronchitis schlug mit insgesamt 12.000 Baht zu Buche. Das war allerdings im Bangkok Hospital, einem der teuersten Krankenhäuser des Landes, und der teuerste Punkt auf der Rechnung war ein Bluttest für ca. 9.500 Baht. Das Arztgespräch und ein Röntgen gab es somit zum Spottpreis von 2500 Baht. Aber hier können wir nur betonen, eine Langzeitkrankenversicherung für die Familie lässt einen entspannt handeln wenn etwas ist.
Man sieht an den umfangreichen Ausführungen warum eine einfache Antwort auf die Frage nach den Kosten in Thailand nicht mit einem Satz zu beachten ist. Das Schöne ist letztlich, dass es für fast jeden Geldbeutel und Anspruch das Richtige gibt – aber man sollte die Erwartungen an Komfort oder sogar Luxus mit dem Budget abgleichen.
Ganz deutlich kann man sagen, dass der Reisestil die Kosten bestimmt. Wer viele Städte in kurzer Zeit erleben möchte und alle angebotenen Ausflüge noch dazu, der hat einfach höhere Kosten. Nimmt man sich für jeden Ort 1 – 2 Wochen oder sogar Monate Zeit, so erhält man meist nicht nur eine günstigere Miete, sondern hat auch logischerweise weniger Transportkosten – Stichwort Slow Travel. Bekommt man erst einmal ein Gefühl für einen Ort, so findet man auch raus wo es günstigeres und gleichzeitig besseres Essen gibt und auch welche Ausflüge sich auch günstiger gestalten lassen. Ganz nebenbei taucht man so auch in die andere Kultur mehr ein und findet Anschluss an Einheimische und nicht nur andere Reisende.
Wie schon am Anfang geschrieben: eigentlich gilt es ja in jedem Land aber bei Thailand wird das in letzter Zeit immer mehr vergessen. Höflich und respektvoll bleiben ist ganz wichtig und nicht permanent in die Rolle des armen, ausgenommenen Touristen schlüpfen – das tut dem eigenen Gemüt nicht gut und nervt die Bewohner dieses schönen Landes.
Headerfoto von Skitterphoto @ Pixabay
Drohnen mit dem Schwerpunkt auf Film- und Fotoaufnahmen haben mich schon eine Weile interessiert, aber bis vor kurzem konnte ich dem Kaufreflex widerstehen. Mitte 2017 war es vorbei mit meinem Widerstand: ich hatte zum ersten Mal die Fernbedienung einer Drohne in der Hand und es war um mich geschehen – ich wollte auch eine Drohne haben! Um die Drohne jedoch in Thailand legal nutzen zu dürfen muss man diese registrieren und erhält dann eine Genehmigung. Was dabei zu beachten ist und wie man vorgehen muss, das und mehr möchten wir euch in diesem Artikel aufzeigen.
Drohnen sind keine kleine Nische mehr, dank sinkender Preise, immer besserer Bildqualität und leichter Bedienung ist es inzwischen ein riesiger Markt. Der wohl bekannteste Hersteller hochwertiger und dennoch erschwinglicher Drohnen ist DJI, mit Modellen für Einsteiger bis hin zu Profis. Entsprechende Produkte haben wir am Ende des Posts aufgeführt.
Und wenn man dann so ein Spielzeug sein Eigen nennt, möchte man es natürlich auch gerne einsetzen. Thailand bietet wunderschöne Motive: Inseln, Dschungel und Berge, alles ist da und aus der Vogelperspektive sieht vieles noch beeindruckender aus. Wie in vielen anderen Ländern der Welt gibt es jedoch Regeln und Vorschriften und die haben es in sich: sobald eine Kamera an der Drohne vorhanden ist braucht man eine Genehmigung um fliegen zu können, unabhängig vom Gewicht.
Eine Genehmigung ist notwendig, wenn eure Drohne eine der beiden folgenden Bedingungen erfüllt:
Beide Angaben sind auch in der folgenden Grafik des CAAT ersichtlich.
Vor allem der zweite Aspekt betrifft den Großteil der beliebten Drohnen, zumal die meisten ja keine Renndrohne möchten sondern schöne Aufnahmen machen möchten. Die Strafen bei Nichtbefolgung reichen bis zu 100.000 Baht oder 5 Jahren Freiheitsstrafe, da neben den in der Grafik ersichtlichen Strafen auch noch welche durch das NBTC fällig werden können, dazu später mehr. Grund genug sich mit den Anforderungen auseinanderzusetzen, in Thailand ist es durchaus von Vorteil, nicht auf der falschen Seite des Gesetzes zu stehen.
Ab Februar 2018 kommen neue, verschärfte Anforderungen zum Tragen. Es reicht nicht mehr aus die Registrierung beim CAAT vorzunehmen, sondern man muss vorab das Gerät bei NBTC hinsichtlich der eingesetzten Funkfrequenzen registrieren. Der Ablauf sieht im Detail dann wie folgt aus.
Mit der Drohne zur National Broadcasting and Telecommunications Commission (NBTC) Zentrale gehen und die Registrierung der Funkfrequenzen vornehmen. Dabei sind nur die folgenden Frequenzen zulässig: 2,4 Ghz ,100 mW oder 5.8 Ghz 1000 mW. Es sollte sich um EU Modelle handeln und nicht um amerikanische (Grund ist mir nicht klar, wir haben diese Information jedoch so erhalten). Dabei sind folgende Unterlagen vorzulegen:
Die Registrierung muss bei der NBTC erfolgen, die Meldung bei einer Polizeistation ist nicht mehr erlaubt.
Im Internet gibt es immer wieder den Hinweis zu finden, dass aufgrund der langen Wartezeit für die CAAT Registrierung die unkomplizierte Meldung bei der NBTC reicht, um als Tourist sicher zu sein. Rechtlich ist das gelinde gesagt ein sehr wackliger Rat, den wir so nicht aussprechen möchten. Man hat schlicht und ergreifend ohne die CAAT-Genehmigung keine Erlaubnis zum Fliegen, und darum geht es ja letztlich.
Neben der Bestätigung der Funkfrequenzen durch die NBTC benötigt man zur Registrierung bei der CAAT eine Haftpflichtversicherung, falls nicht in Thailand erfolgt, dann zwingend mit Englischer Übersetzung. Die Mindestdeckungssume beträgt1.000.000 Baht.
Es müssen zwei Formulare für die Registrierung bei der CAAT ausgefüllt werden:
Beide Formulare kann man auf der Seite des CAAT herunterladen, beide sind inzwischen auf Englisch verfügbar. Für den Fall, dass euer Englisch nicht so gut ist, haben wir für die beiden Formulare des CAAT eine Vorlage erstellt, die ihr auf den folgenden drei Bildern sehen könnt.
Hinweis: Wenn man über ein Certificate of Residence oder eine Work Permit verfügt sollte diese beigefügt werden, da es den Prozess erleichtern kann. Die Beantragung ist aber auch für Kurzzeit-Touristen möglich, eine Postadresse ist allerdings ratsam, im Zweifel die des Hotels, in dem man vorhat zu wohnen.
Wir gehen an dieser Stelle nur auf die Anforderungen für die vollständige CAAT Registrierung ein. Dabei empfehlen wir die Abwicklung über einen entsprechenden Versicherungsanbieter, der quasi als Vermittler fungiert. Versicherungen ausländischer Anbieter können zu Problemen führen, unsere Versicherung bei Drone Thai Insurance kostet 3000 Baht pro Jahr. Die Abwicklung der Registrierung beim CAAT kostet weitere 1000 Baht und ihr erhaltet eine genaue Übersicht der notwendigen Unterlagen und Formulare.
Für die Versicherung bei der DroneThai Insurance benötigt ihr:
Nach Zusendung und Prüfung der Unterlagen muss die Jahrespolice bezahlt werden, im Fall der Mavic Pro haben wir uns für den 3000 Baht Tarif entschieden.
Für die Registrierung beim CAAT durch Drone Thai Insurance sind weitere 1000 Baht fällig. Die notwendigen Unterlagen umfassen:
Nach Zusendung per Email und Prüfung der Unterlagen durch die Versicherung müssen alle Unterlagen auf dem Postweg an die Versicherung geschickt werden, die sich um die Weiterleitung kümmert.
Man kann natürlich auch selbst zum CAAT Hauptquartier in Bangkok gehen oder die Unterlagen per E-Mail an das CAAT schicken – schneller abgewickelt wird die Registrierung dann aber auch nicht und man hat dann auch niemanden, der vorab einen Blick auf die Vollständigkeit der Unterlagen wirft. Bis man dann ein erstes negatives Feedback von der CAAT erhaltet kann einige Zeit vergehen. Wir empfanden die 1000 Baht für den gebotenen Service gut investiert.
Beschleunigen kann die Versicherung den Ablauf nicht wirklich und die angegebenen 2 Monate erscheinen aktuell als sehr optimistische Einschätzung.
Die Registrierung an sich beim CAAT ist kostenlos, wobei wir es vorgezogen haben die 1000 Baht für den Service von Drone Thai Insurance zu zahlen. Die Kosten für eine Versicherung in Thailand liegen bei rund 3.000 Baht pro Jahr. Die Kosten für die Registierung bei der NBTC scheinen zu variieren, bei gängigen Modellen wie von DJi sind sie günstiger als bei Eigenentwicklungen, die aufwendigeren Tests unterzogen werden.
Bei den Strafen kann man sich bisher primär an den angedrohten Strafen orientieren, die bis zu 100.000 Baht oder 5 Jahre Freiheitsentzug lauten.
Geduld ist gefragt – wir haben knapp 6 Monate auf unsere Genehmigung gewartet, und das obwohl wir die Unterlagen schon im Juli 2017 eingereicht haben – und damit rund 5 Monate vor der Verschärfung der Vorschriften. Andere Piloten mussten nur 3 Monate darauf warten, wesentlich schneller ging es eigentlich bei niemanden. Offiziell werden 2-3 Monate genannt.
Die Genehmigung ist ab Ausstellung 2 Jahre gültig, allerdings nur in Verbindung mit einer gültigen Versicherung.
Eine Auswahl der wichtigsten Vorschriften listen wir nachfolgend auf. Eine vollständige Übersicht findet ihr auf der CAAT-Website.
Darüber hinaus ist das Fliegen unter anderem an folgenden Orten nur mit erteilter Sondergenehmigung erlaubt:
Es gibt auch eine Google Earth Karte mit entsprechenden Sperrzonen, die KMZ Datei für die Nutzung mit Google Earth findet ihr bei der CAAT – und da sind viele rote Bereiche eingezeichnet. Darüber hinaus haben wir noch diese Website mit markierten No Fly Zones gefunden.
Sowohl für iOS als auch Android bietet euch die App Hover eine gute Hilfe bei der Anzeige von No Fly Zones.
Inzwischen haben wir die Genehmigung in der Hand, wie diese dann aussieht möchten wir euch natürlich nicht vorenthalten.
Bisher sind keine Fälle bekannt, bei denen Besucher Thailands bei der Einreise am Flughafen Probleme hatten hinsichtlich einer fehlenden Genehmigung. Das ist vor allem relevant für Urlauber die zwar eine Drohne im Gepäck haben, diese aber nicht in Thailand nutzen möchten.
Die Mitnahmebedingungen der Airlines unterscheiden sich recht stark, deshalb ist es am besten einfach nachzufragen. Emirates erlaubt beispielsweise die Mitnahme der Drohnen nur noch im aufgegebenen Gepäck, die Akkus wiederum müssen entweder gesichert oder im Handgepäck mitgenommen werden.
Ansonsten verlangen eigentlich die meisten Airlines, dass man die Akkus aus der Drohen entnimmt und in feuerfesten Taschen* transportiert, Kontakte müssen abgeklebt werden, sofern sie nicht wie bei den DJI Smart Batteries im Gehäuse versenkt sind. Weitere Informationen rund um die Mitnahme im Flugzeug und vieles mehr findet ihr bei den Drohnen Experten von My-Road.de!
Für den normalen Anwender hat DJI 3 verschiedene Geräte im Angebot, da wir nur mit diesem Hersteller Erfahrung haben beschränken wir uns bei der Auswahl. Nach oben kommen noch Modelle wie die Inspire dazu, diese sprengt aber schon aus Kostengründen wohl den Rahmen der meisten Hobbyisten.
Kurz bevor wir uns die Mavic gekauft haben kam die Spark raus. Und das super geringe Gewicht von knapp 300g sowie der geringe Preis waren schon verführerisch. Letztlich haben wir uns aus folgenden Gründen für die Mavic entschieden:
Wir haben sei Mitte 2017 eine Mavic und haben die Anschaffung noch nie bereut. Man bekommt einen tollen Kompromiss aus Leistung und Kompaktheit.
Inzwischen gibt es auch eine leicht verbesserte Platinum Variante.
Als Zubehör haben wir folgende Produkte im Einsatz:
Mein erster persönlicher Kontakt zu Drohnen war eine Phantom und wenn Gewicht und Packmaß irrelevant wären – sie wäre meine Wahl!
Was wäre ein Artikel über Drohnen ohne ein paar Aufnahmen aus der Luft. Viel Spaß beim Anschauen der Fotos und Filme von uns!
Und wieder sind 6 Monate vergangen, 2017 ist vorbei und 2018 ist schon im vollen Gange. Höchste Zeit für unsere fotografischen Highlights aus der zweiten Hälfte des Jahres 2017!
Die Idee zu diesem fotografischen Jahresrückblick stammt von Michael von Erkunde die Welt: Direkt zur Fotoparade. Auf seiner Seite findet ihr auch die bisher statt gefundenen Fotoparaden. Ihr könnt auch bei Facebook nach dem Hashtag #fopanet suchen, ihr findet dann direkt viele andere teilnehmende Blogs.
Unsere bisherigen Teilnahmen findet ihr auf den folgenden Seiten:
Die Kategorien der Fotos werden von Michael vorgegeben, sie waren eine große Hilfe bei der Auswahl der Fotos, ohne Orientierungspunkte ist es eher schwierig bei tausenden Bildern.
So und jetzt: Los geht’s!
Fotos von uns beiden sind etwas Seltenes, umso mehr haben wir uns über dieses wie wir finden sehr gelungene Foto gefreut – zumal es unser Sohn gemacht hat! Na gut, etwas Nachbearbeitung kam dann von mir, aber der Bildausschnitt und das Einfangen des Moments – ganz alleine Liams Verdienst.
Im Sommer in München hat mich ein Bekannter in seine Gärtnerei bei München eingeladen, um ein paar Drohnenfotos von seinen Feldern zu machen. Dabei entstand diese farbenfrohe Aufnahme von verschiedenen Salaten in voller Pracht.
Einen ganz besonderen Moment hatten wir an diesem Tag erwischt. Auf einer Passhöhe zwischen Pai und Sopong bot sich dieser atemberaubende Ausblick auf den Sonnenuntergang, in Hintergrund sieht man die hohen Berge Burmas – die letzten Ausläufer des Himalaya, von denen wir bei uns in Pai umgeben sind. Das Licht hatte etwas absolut magisches und so entstand dieses Foto.
Das Schöne an unserem Leben in Pai ist die Nähe zur Natur. Dieses Foto von Liam entstand beim Campen im nahegelegenen Wat Chan Nationalpark. Wer braucht schon einen Spielplatz oder ein Schwimmbad, wenn man als Magier durch die Fichtenwälder ziehen kann!
Diese Detailaufnahme unseres Segelboots erinnert mich an einen tollen Segelausflug, den wir am Starnberger See zusammen mit Victorias Vater hatten. Strahlender Sonnenschein, ein tolles Boot gemietet – und selbst der ausbleibende Wind konnte uns die Stimmung nicht vermiesen!
Auch diesmal fiel die Auswahl des in unseren Augen schönsten Fotos recht leicht. Zu beeidruckend waren an diesem Tag im Pai Canyon die Wolkenformationen und das warme Licht der bald untergehenden Sonne. Durch den Menschen am rechten Bildrand erkennt man auch gut die Ausmaße dieses Naturspektakels.
Wenn euch unsere Fotos gefallen und ihr noch mehr sehen wollt, dann schaut doch mal bei unserem Instagram Account vorbei.
Eines gleich mal vorneweg, eine Thailand Reise lohnt sich zu jeder Jahreszeit, denn in irgendeiner Region ist immer das ideale Reisewetter, was für die meisten von uns Trockenzeit bedeutet. Aber auch die Regenzeit in Thailand ist sehr schön und bietet viele Vorteile. Für die Kosten einer Thailand Reise könnt ihr unseren Artikel zum Kosten lesen und unseren Lieblingsort Pai haben wir mehr als 30 Tipps zusammengeschrieben im Pai Reiseführer.
Thailand erstreckt sich vom 5. und 21. Breitengrad. Das entspricht im Norden in etwa Mexico City und im Süden Bogota in Kolumbien, mit Afrika verglichen erstreckt es sich vom südlichen Teil Marokkos bis Nigeria.
Vor allem durch die Nähe zum Äquator sind die klimatischen Unterschiede zwischen Nord und Süd, immerhin 1.770 km, nicht vergleichbar mit Mitteuropa – die Ausdehnung entspricht in etwa der Entfernung von Berlin und Sizilien.
Dennoch gibt es nicht ein einziges Klima in Thailand, neben saisonalen Unterschieden gibt es auch einige regionale Unterschiede:
Daraus ergeben sich unterschiedliche ideale Reisezeiten für Thailand, die man bei der Planung nach den eigenen Vorlieben berücksichtigen sollte.
Das tropische Klima Thailands (tropisches Regenwald-Klima im Süden und Savannen-Klima in Zentral- und Nordthailand) führt dazu, dass die aus Mitteleuropa bekannten vier Jahreszeiten keine Bedeutung haben. Vielmehr lässt sich das Klima in Thailand grob in drei Phasen einteilen. Koh Samui und die Nachbarinseln stellen einen Sonderfall dar, auf den wir weiter unten eingehen möchten.
Temperaturen um die 30 Grad tagsüber leichte Abkühlung nachts und angenehm kühle bis kalte Nächte im Norden machen diese Zeit zu einer der angenehmsten Reisezeiten für Thailand. Niederschläge sind ab Dezember sehr selten und wenn dann nur von kurzer Dauer.
Es wird heiss, das Thermometer steigt je nach Region auf über 40 Grad, selbst abends und nachts wartet man meist vergeblich auf eine Abkühlung. Während die Luftfeuchtigkeit im Süden noch recht angenehm hoch ist, verwandelt sich der Norden durch die Trockenheit in eine fast wüstenartige Landschaft, es ist staubig und vor allem der Rauch verdeckt den Blick zum Himmel und beeinträchtigt die Gesundheit der Menschen, bis der erste Regen einsetzt, was meist zwischen Mitte April und Anfang Mai der Fall ist.
Wir flüchten zu dieser Jahreszeit immer aus Pai im Norden und kehren erst wieder mit dem ersten Regen zurück. Im Süden, vor allem am Meer, ist es zwar auch sehr heiss, aber dennoch angenehmer, da vor allem die Luftverschmutzung keine wirkliche Rolle spielt.
Regenzeit in Thailand und in den Tropen generell klingt für viele nach ununterbrochenem Regen über Tage und Wochen. Das kann durchaus auch passieren, ist aber die Ausnahme. Die meiste Zeit sind die Regenfälle zwar heftig, aber nur von kurzer Dauer. Danach kommt die Sonne oftmals durch und erfreut das Auge mit faszinierenden Wolkenformationen und atemberaubenden Sonnenuntergängen.
Die Luftfeuchtigkeit ist durch die Niederschläge natürlich sehr hoch. Persönlich bevorzugen wir diese feuchte Hitze im Vergleich zu der trockenen, wüstenartigen Hitze in den Vormonaten. Das Atmen bei Anstrengung fällt leichter und das Problem, dass man mehr schwitzt, lässt sich durch viel Trinken und einen Sprung ins Wasser gut eingrenzen.
Ein Nachteil ist es natürlich, dass durch die Regenfälle das Auftreten von Moskitos höher ist als in den trockenen Monaten. Malaria spielt dabei in den meisten für Touristen relevanten Regionen des Landes eine sehr geringe Rolle, Dengue Fieber hingegen ist eine sehr präsente Gefahr und wird obendrein von tagaktiven Mücken übertragen, was die Expositions-Prophylaxe (=nicht gestochen werden) erschwert.
Thailand lässt sich im Prinzip in den Norden, Zentralthailand und den Süden unterteilen. Eine Ausnahme bildet die Region um die Insel Koh Samui.
Unsere Heimat in Thailand liegt im Nordwesten des Landes, dem kleinen Örtchen Pai. Grob gesagt umfasst der Norden die Provinzen rund um Chiang Mai, Chiang Rai und den Isaan im Nordosten. Die hohen Berge mit dichtem Dschungel bieten im Wechsel mit Reisfeldern und anderen Landwirtschaftsflächen viel Abwechslung und das Klima ist gemäßigter als im Süden.
Temperaturen um die 30 Grad in den Wintermonaten treffen auf teils sehr kühle Nächte, vor allem in Dezember und Januar, es gab auch schon Frost in hohen Lagen. In den Ebenen wie Chiang Mai sinkt das Thermometer aber nur selten unter 15 Grad, was eine Klimaanlage überflüssig macht.
Spätestens ab Ende Februar beginnt die heisse und sehr trockene Phase, die zudem durch die massive Luftverschmutzung während der Rauchsaison beeinflusst wird, darüber haben wir bereits sehr ausführlich geschrieben. Nachts sinkt die Temperatur oftmals nicht mehr unter 25 Grad und tagsüber steigt sie manchmal auf über 40 Grad. Die ganze Natur ist braun und staubig, das Warten auf den ersten Regen, der in der Regel Ende April eintritt, wird zur Geduldsprobe.
Mit dem ersten Regen verschwindet der Rauch und es beginnt eine der schönsten Wetterphasen im Norden: die Natur erwacht, kurze Regengüsse und erste Unwetter sorgen für fantastische Wolkenformationen am Himmel, richtig beeinträchtigt wird man durch den Regen in dieser Zeit nicht, zumal es immer warm bleibt.
Bis Juli nehmen die Regenfälle zu und August und September sind von der Regenzeit geprägt, wobei es an vielen Tagen nur einmal richtig regnet und den Rest des Tages oftmals sonnig ist. Die Luftfeuchtigkeit ist viel höher als im Winter. Im Oktober neigt sich die Regenzeit dem Ende zu, vereinzelte Niederschläge können aber bis Ende November auftreten.
Zentralthailand umfasst unter anderem die touristisch wichtigen Regionen um Shukhothai, Kanchanaburi, Ayutthaya, Bangkok, Pattaya und die östlichen Inseln um Koh Chang (Koh Mak, Koh Kood). Im weiteren Sinne gehört auch die Gegend um Hua Hin zu dieser Region, dort haben 2016 wir ein paar traumhafte Strände entdeckt.
Das Klima ist vergleichbar mit dem Norden, allerdings sind die Nächte in den Wintermonaten milder. Eine ideale Reisezeit für Bangkok beispielsweise, denn die Luft um den Jahreswechsel liegt abends bei angenehmen 20 Grad abends und die Luftfeuchtigkeit ist sehr mäßig.
Die Hitze in den Monaten März und April ist ähnlich zum Norden, allerdings ist die Luftfeuchtigkeit in Meernähe höher, was im Vergleich zur staubtrockenen Luft im Norden von Vorteil ist. Die Regenfälle während der Regenzeit (Juni bis September) sind im Normalfall ergiebiger.
Der Unterschied zum Norden ist im Süden Thailands nochmals ausgeprägter. Je weiter man in den Süden kommt, desto weniger spielen kühle Temperaturen im Winter eine Rolle. Niederschläge sind ab Dezember selten, kommen aber durchaus vor.
Die heisse Zeit ab März kann zum Problem werden, solange man am Meer ist bleibt es aber meist erträglich. Ab April und vor allem während der Regenzeit ist die Andamansee sehr oft aufgewühlt, Baden im Meer an vielen Orten verboten aufgrund gefährlicher Strömungen.
Das Koh Samui Archipel mit den Nachbarinseln Koh Tao und Koh Phangan hat ein eigenes Mikroklima.
Kühle Temperaturen sind wie im ganzen Süden ganzjährig kein Thema, allerdings ist die Regenzeit völlig verschoben, eher vergleichbar mit Bali, südöstlich von Thailand gelegen. Das bedeutet, dass die Hauptregenzeit auf Koh Samui Ende September losgeht und bis Ende Dezember andauern kann, während es im Rest des Landes größtenteils überhaupt keinen Regen gibt – wen das stört, sollte in diesen Zeiträumen die Gegend meiden.
Dagegen erfreut Koh Samui seine Besucher im restlichen Jahr mit viel Trockenzeit und auch in der Zeit der deutschen Sommerferien von Juni bis August überwiegen die sonnigen Tage, während im Rest des Landes Regenzeit herrscht. Es kann zwar zu vereinzelnden Schauern kommen, diese sollten den Badespaß am Strand jedoch nicht trüben.
Abschließend möchten wir euch eine Zusammenfassung darüber an die Hand geben, wann die in unseren Augen beste Reisezeit für die verschiedenen Regionen Thailands ist.
Eigentlich gibt es nur eine Zeit des Jahres, die wir nicht für Nordthailand empfehlen können: die heisse Phase ab Ende Februar bis ca. Anfang Mai. Das liegt weniger an den hohen Temperaturen und der trockenen Luft, sondern vielmehr an der damit einhergehenden Luftverschmutzung durch Rauch.
Atemwegserkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündungen führen in diesen Monaten jedes Jahr zu überfüllten Krankenhäusern und eine Lösung des Problems ist nicht in Sicht, zumal die Verursacher auch in den benachbarten Ländern Myanmar und Laos zu finden sind – der Rauch kennt keine Landesgrenzen.
Selbst die Regenzeit im Norden können wir empfehlen, wer auf Nummer sicher gehen möchte nicht im Regen zu ertrinken, kann einfach die Zeit von Anfang Juli bis Ende September vermeiden.
Falls ihr im Dezember und Januar in höhere Lagen wie Pai möchtet ist es von Vorteil, warme Kleidung einzupacken. Bei 15 Grad wird es auf dem Roller ziemlich frisch in T-Shirt und Flip-Flops. Dennoch lieben wir diese Jahreszeit, denn Tagsüber hat es immer angenehme 25-30 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist moderat.
Bangkok ist am angehmsten im Dezember und Januar, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig und die Nächte lau sind. Auch auf den Inseln und am Festland im Süden ist das eine wunderschöne Phase, die sich bis in den März erstreckt.
Danach wird es sehr heiss, was je nach geplanten Aktivitäten ein Problem darstellen kann. Wenn man natürlich in der Nähe des Meeres oder eines Swimming Pools die Tage verbringen möchte, ist das eher kein Problem.
Das Gleiche gilt für die Regenzeit, wobei das unruhige Meer und gesperrte Strände in der Regenzeit und auch schon davor den Spaß trüben können.
Sommerferien in Thailand verbringen? Rund um Koh Samui ist das problemlos möglich, da in den mitteleuropäischen Sommermonaten hier nicht Regenzeit ist. Wir waren auch schon im März und April in der Region, es ist zwar heiss, was uns aber am Meer nicht so stört, meist kommt doch eine angenehme Brise auf.
Meiden würden wir die Zeit von November bis Ende Dezember, nicht unbedingt weil die Regenzeit so schlimm ist, aber da im Rest des Landes keine Überschwemmungsgefahr besteht gibt es in diesen Monaten einfach besser geeignete Reiseziele.
Update 2019:
Es ist mal wieder “diese” Zeit des Jahres. Weihnachten ist nur noch einige Wochen entfernt und gerade wenn man Kinder hat stellt sich dann so langsam die Frage: was sollen die Kleinen unter dem Weihnachtsbaum finden? Nach dem wir inzwischen je 5 Weihnachten und Geburtstage mit Kind hinter uns haben möchten wir euch gerne erzählen, mit welchen Geschenken wir Volltreffer landeten und welche wir uns besser gespart hätten.
Einen besonderen Fokus möchten wir auf Geschenke legen, die ein gewisses Reisepotential haben. Sei es nun für den Wochenendtrip in die Berge oder für die Langzeitreise. Viele der von uns vorgestellten Produkte eignen sich mehr oder weniger zum Mitnehmen.
Vor mehr als 10 Jahren sind wir zum ersten Mal in Bangkok gelandet – in der Folge ist der Artikel „Erste Erfahrungen in Bangkok“ entstanden. Es war längst überfällig, diesen Artikel einer Überholung zu unterziehen, aktuelle Tipps einzubauen und neue Erfahrungen weiterzugeben, die wir bei unzähligen Bangkok Besuchen seitdem gemacht haben.
Falls ihr lieber ans Meer wollt können wir euch die Inseln Koh Phayam und Koh Chang empfehlen. Die beste Reisezeit Thailands und alle Informationen zum Visum Thailand haben wir auch ausführlich für euch aufbereitet.
Bangkok ist seit 1782 die Hauptstadt Thailands und hat ca. 8,2 Mio. Einwohner. Sie ist laut einer Erhebung von Mastercard die am meisten besuchte Stadt der Welt. Bei uns hat sie damals einen ziemlichen Kulturschock ausgelöst, auch heute noch überrascht mich das gar nicht. Auf der einen Seite gibt es Reichtum bis zum Abwinken, auf der anderen Seite bittere Armut. Ihr könnt in Bangkok für 50 Cent oder 500 Euro Essen, für 2 Euro die Nacht schlafen oder mehrere Tausend Euro für ein Zimmer ausgeben.
Dieser Artikel richtet sich nun an Reisende und Urlauber, die einige Tage in Bangkok verbringen und die Stadt auf angenehme Art und Weise kennen lernen möchten. Vor allem auch für Familien mit Kindern in Bangkok geben wir noch zusätzliche Tipps mit auf den Weg, um den Städtetrip möglichst entspannt anzugehen.
Wir empfehlen euch, für euren Bangkok Besuch einen ungefähren Plan zu haben was ihr unbedingt sehen wollt. Die Stadt hat ziemliche Dimensionen und man schafft einfach nicht alles bei einem Besuch. Sucht euch deshalb den Bereich in Bangkok raus, in dem die für euch wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind und dann bucht auch in diesem Viertel euer Hotel. Der Verkehr ist in Bangkok chaotisch und wenn ihr zu große Strecken zu bewältigen habt, dann verbringt ihr mehr Zeit im Auto als bei den Sehenswürdigkeiten.
Falls ihr lieber auf einer geführten Tour Bangkok kennenlernen möchtet können wir euch Green Mango Tours ans Herz legen, einen seit mehr als 10 Jahren etablierten Anbieter deutschsprachiger Touren in Bangkok. Wir haben zwar persönlich noch keine Tour mitgemacht, von Bekannten aber viel positives Feedback erhalten. Was uns für unseren nächsten Aufenthalt in Bangkok reizt ist die China Town Tour – da haben wir es nämlich lustigerweise noch nie hingeschafft!
Ein anderer Anbieter mit extrem guten Ruf ist Bangkok Vanguards.
Für die Abenteuerlustigen unter euch hätte wir auch noch einen Tipp. Macht doch mit Follow Me Biketour oder Bangkok My City eine Fahrradtour!
Wir gehen mal davon aus, dass ihr nicht mit dem eigenen Roller oder Mietwagen Bangkok erkunden wollt. Wir fahren zwar mit dem Auto bis zum Hotel, innerhalb der Stadt ist uns das aber immer zu umständlich, es gibt einfach zu viele Staufallen und wenig Parkplätze, zudem sollte man schon eine gewisse Routine mit Linksverkehr und dem Fahren in Thailand haben, bevor man in Bangkok selbst fährt.
Im Prinzip stehen euch die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:
Taxis gibt es immer und überall, gut zu erkennen an den bunten Farben. Theoretisch ist das die einfachste Art der Fortbewegung, da man im klimatisierten Auto nicht alle Abgase abbekommt wie im Tuk Tuk und günstig ist es eigentlich auch. Das Problem ist lediglich, dass man oft viel diskutieren muss, bevor der Fahrer den Taximeter einschaltet, wozu sie eigentlich verpflichtet sind, im Zweifel hilft nur wieder aussteigen. Auch wir machen das immer wieder nach so viele Jahren Thailand.
Heutzutage gibt es noch die Alternative Apps wie Uber und Grab zu nutzen. Vor allem Grab gefällt uns in Bangkok sehr gut, da man damit auch “normale” Taxis bestellen kann gegen eine geringe Gebühr, man spart sich aber das Diskutieren mit den Fahrern was den Taximeter anbelangt. Eine klare Empfehlung unsererseits dafür!
Tuk Tuks gehören zu Bangkoks Straßenbild, wir sind aber keine großen Fans. Man sitzt auf Auspuffhöhe und hängt oft in den gleichen Staus wie mit dem Auto fest. Aufgrund des nicht vorhandenen Taximeters muss man immer verhandeln und viele Fahrer versuchen einen in erster Linie in einen Laden (Schmuck, Anzüge etc.) zu befördern, von dem sie Provisionen für Kunden erhalten. Einmal sollte man aber auf jedem Fall Tuk Tuk fahren und es dann einfach mehr als Erlebnis ansehen.
Motorradtaxis sind zweifelsohne die schnellste Variante, da man an den im Stau stehenden Autos vorbeifahren kann. Der Nachteil liegt auf der Hand, die Sicherheit ist nicht gerade hoch. Bei mehr als 2 Personen macht es auch preislich in der Regel keinen Sinn mehr.
Es gibt ein riesiges Busnetzwerk, das teilweise schwer zu verstehen ist, wenn man kein Thai spricht. Der Skytrain ist sehr komfortabel und man kommt schnell voran, das Netz ist allerdings übersichtlich mit zwei Linien. Die “U-Bahn” MRT deckt mehr Bereiche ab und ist auch eine gute Möglichkeit für den Transport. Die Stationen sind auf Google Maps gut erkennbar und gerade zu Stoßzeiten ist es eine gute Idee, größere Distanzen wenn möglich mit einer Schnellbahn zu überbrücken und dann mit dem Taxi oder Tuk Tuk die Reststrecke zum Ziel anzufahren.
Vom Flughafen Suvarnabhumi gibt es noch eine weitere Schnellbahn, die Gäste nach Downtown bringt. Detaillierte Information zum Airport Rail Link findet ihr auf der SRTET Website.
Fast jeder Bangkok Besucher möchte auch eine Fahrt auf dem Chao Phraya unternehmen, aus unserer Sicht ist das auch sehr empfehlenswert. Fahrt doch einfach mit dem Skytrain zur Station Saphan Thaksin am Chao Phraya Fluss und fahrt von dort mit einem der lokalen Taxi-Boote den Chao Phraya Flussaufwärts zum Grand Palace. Es ist ein sehr authentisches Erlebnis und kostet nur wenige Baht. Alternativ könnt ihr euch ein ein privates Long Tail Boot mieten und lasst euch durch die Kanäle in Thonburi am westlichen Ufer des Flusses fahren – man merkt dort schnell, warum Bangkok auch den Beinamen “Venedig Asiens” trägt.
Thailand allgemein und Bangkok im speziellen ist ein Paradies für Foodlover! Ihr findet überall Essens Stände und Restaurants. Welche Gerichte ihr unbedingt in Thailand probieren solltet haben wir in diesem Artikel schon beschrieben.
Welche Restaurants wir in Bangkok selbst empfehlen können?
Wenn ihr so richtig tief in die Streetfood Szene eintauchen wollt, solltet ihr unbedingt die 300 Streetfood Tipps von Flocblog anschauen. Wir arbeiten auch noch daran diese alle durchzuprobieren.
In Bangkok übernachten ist meist nicht ganz so günstig wie anderswo in Thailand. Abhängig ist es aber ganz klar von eurem Anspruch und der bevorzugten Gegend.
Wir haben schon so einiges in Bangkok ausprobiert und hier kommen unsere Tipps.
Amari Watergate*Inmitten des Shopping Mekkas gelegen, schöne Pool-Landschaft und für das gebotene oftmals günstige Angebote.
Glow Pratnumam*Modernes Hotel auf dem Dach einer Shopping Mall. Die vielleicht bequemsten Betten Bangkoks!
Chatrium Riverside Hotel*
Etwas südlich vom Skytrain am Chao Phraya gelegen. Toller Pool!
Mandarin Oriental*
Die vielleicht perfekte Kombination aus Historie und Luxus. Hat natürlich einen hohen Preis, aber man kann auch nur zum Kaffe trinken oder ins Restaurant hingehen.
Lamphu Tree Hotel*Familiäres Hotel in der Nähe der Khao San Road. Beliebt bei Familien.
LoogChob Homestay*Liebvoll eingerichtet und in der Nähe der Khao San Road.
At Residence Suvarnabhumi*Preiswert und viel Platz, durch die Flughafennähe praktisch bei Stopover Aufenthalten.
Novotel Bangkok Suvarnabhumi Airport*Direkt am Flughafen, zu Fuß erreichbar.
Alles tolle schafft man nicht in wenigen Tagen, ist klar oder? Es gibt aber eben Hot Spots, die viele ansteuern und das auch zu Recht. Wir empfehlen euch dafür folgendes:
Vor allem Ayutthaya und die Floating Markets werden Touristen gerne als Sehenswürdigkeiten Bangkoks verkauft. Lasst euch hier nicht täuschen, beide sind schon ein gutes Stück entfernt. Habt ihr etwas Zeit, dann sind sie durchaus Sehenswert.
Ihr habt Angst eure Kinder werden sich in Bangkok langweilen? Ihr wollt ihnen noch mehr bieten als Tempel und andere klassische Sehenswürdigkeiten? Manchmal machen wir einen reinen Kindertag mit lauter Dingen die vor allem unserem Sohn Spaß machen. Gerade wer mit Kindern länger reist, der weiss oftmals müssen sie einfach kooperieren. So ein “Auszeittag” ist dann einfach ab und an nötig. Wir haben deshalb die besten Tipps von uns und Freunden zusammengeschrieben. Alles nachfolgende ist von Kindern getestet und für gut befunden worden.
Es gibt unglaublich viel zu entdecken, lasst euch mit einem groben Plan im Kopf einfach ein wenig treiben. Stresst euch nicht, eine Großstadt zu erkunden ist immer auch anstrengend. Gerade mit Kindern schafft man meist nur die Hälfte von dem was man vor hatte (oder ist das nur bei uns so?). Deshalb plant von vornherein realistische Pausen und Regenerationsphasen ein. So ein paar Stunden im Pool oder im Spieleland wirken da oft Wunder.
Wir empfehlen ausserdem, gönnt euch auch mal Taxifahrten anstatt kraftraubenden Fußstrecken, besorgt euch eine Sim Karte für das Handy um mit Hilfe von Google Maps zu navigieren und falls möglich plant eher 2 mal einige Tage ein als viele Tage am Stück. Denn wenn man in die Stadt zurück kommt ist es meist schon einfacher weil einiges vertraut ist.
Falls ihr lesen wollt, wie es uns beim ersten Mal ergangen ist, nachfolgend der Artikel von damals.
Erstmal ganz langsam und von vorne: Wir haben uns gestern und heute nach langen Recherchen schon einige schöne Anlagen auf Koh Samui unserem nächsten Reisestopp im Internet ausgesucht, Berichte von anderen Reisenden gelesen und diese Auswahl eingeschränkt, bis wir zufrieden damit waren. Dann sind wir in drei Reisebüros gegangen und haben gefragt, ob wir diese Hotels bei Ihnen buchen können, eigentlich sollte es dann ja billiger sein, als wenn man direkt im Hotel bucht. So lautete bislang die Generalaussage aus allen Richtungen. Aber leider hatten sie alle unsere Hotels nicht. Was sie uns dann angeboten haben war entweder scheußlich oder aber zu teuer (ab 60 Euro für das Doppelzimmer).
Und dann kam unser personifizierter Rettungsengel: ein Reisebüro ohne nervige “We have the best hotels, you have to buy everything from us, all hotels are full without us…”-Märchen sondern mit einer netten Dame, die uns sagte: “Ich kann versuchen, ob ich ein Zimmer dort wo ihr hinwollt, billiger bekomme oder nicht. Falls nicht ist es aber kein Thema das selbst über das Internet zu machen, das ist gar kein Problem!” Wir sollen sie einfach fragen. Gesagt getan, unser Hotel kostet uns dank ihr 100 Baht weniger, ist zwar nicht viel aber immerhin. Aber sie hat ganz klar Abstand genommen vom Verhalten ihrer “Kollegen”. Es sei weder Hauptsaison noch muss man alles auf einmal buchen.
Und das Angenehmste war: die Dame hat gar nicht versucht, uns unnötig was zu verkaufen. Ein Beispiel gefällig? Sie fragte, was wir morgen machen, eine Rundfahrt würde sich doch anbieten. Wir, misstrauisch wie wir inzwischen sind, haben natürlich gleich gedacht, sie will uns eine Tour verkaufen. Aber dann fängt sie an auf einem Stadtplan einzuzeichnen, mit welchen öffentlichen Verkehrsmitteln wir das machen sollen, weil das ja viel billiger sei. Inklusive Hinweisen, worauf wir aufpassen sollen um nicht an zwiespältige Gestalten zu geraten. Die Frau ist genau das, was wir gesucht haben: nett und hilfsbereit ohne aufdringlich zu sein und einem blau für gelb verkaufen zu wollen.
Und so waren wir doch sehr froh darüber ein paar wertvolle Tipps erhalten zu haben, die auch heute noch Gültigkeit haben
Der Plan sah dann so aus: abends um 18:00 mit dem Bus aus Bangkok wegfahren, am nächsten Morgen nach zehn Stunden Busfahrt und zwei-stuendiger Fahrt mit dem Boot auf Koh Samui ankommen. Und dann haben wir uns fuer ein “etwas” besseres Hotel fuer den Anfang entschieden, nämlich das Lamai Wanta.
Ist zwar eigentlich über unserem Budget, aber wenn wir dort sind schauen wir uns die anderen drum rum an und ziehen dann auch mal um. Aber wir wollten da jetzt kein Risiko eingehen. Anders gesagt: wir ist in diesem Fall leicht übertrieben, das geht in erster Linie von Chris aus. Ich wollte einfach ein kleines Traumhotel möglichst ohne Makel. Und zum Glück konnte ich Vici überzeugen. Aber jetzt müsst ihr mir Daumen drücken, wenn das Hotel für den Preis schlecht ist haut mich die Vici!
Den Strand und Würden wir heute nicht mehr so empfehlen. Ist zwar immer noch ein schönes Hotel, jedoch mittlerweile sehr gut besucht und dadurch hat es seinen Charme für uns verloren. Der ganze Strandabschnitt ist wahnsinnig überfüllt und laut. Da muss man schon die Massen lieben um Spaß daran zu haben.
Koh Chang trägt auch den Namen Elefanteninsel und liegt im Golf von Thailand, nahe der Grenze zu Kambodscha. Wir haben hier zwei Jahre hintereinander jeweils mehr als 4 Wochen verbracht und die Insel zu schätzen gelernt. Es ist einfach ein wunderschöner Ort, gut zu erreichen und ein toller Mix aus ruhigen Ecken und erschlossenen Gegenden. Wer es hingegen gerne richtig ruhig möchte, der sollte sich unseren Artikel zu Koh Phayam in der Andamansee anschauen! Und was die beste Reisezeit Thailands sowie alles zum Thailand Visum betrifft, auch da haben wir alle wichtigen Informationen für euch!
„Chang“ bedeutet auf Thailändisch Elefant, den Namen verdankt die Insel nicht so sehr den Dickhäutern, die heutzutage auf der Insel zu Hause sind, sondern vielmehr ihrer auffälligen Form, die mit etwas Phantasie an einen liegenden Elefanten erinnert, wenn man sich der Insel vom Festland kommend annähert. Koh Chang ist die drittgrößte Insel Thailands und geographisch sind vor allem die hohen Berge im Zentrum der Insel hervorzuheben – es geht auf über 700m!
Auf der Insel gibt es eine große Straße, die am Rande der Küste entlang führt, jedoch am südlichen Zipfel der Insel nicht verbunden ist – man kann die Insel nicht komplett umrunden. Die Straße ist asphaltiert, verläuft jedoch durch hügeliges Terrain und ist sehr kurvig, dementsprechend kommt man nur langsam voran und sollte auch etwas Fahrerfahrung besitzen, wenn man selbst fahren möchte. Für alle anderen gibt es Songtaews als Taxialternative – Pickups mit Sitzbänken auf der Ladefläche – günstig sind diese aber nicht.
Koh Chang ist 217 km2 groß, hat ca. 6.000 Einwohner und befindet sich etwa 315km südöstlich von Bangkok am Golf von Thailand.
Ausgangspunkt vom Festland ist der Ort Trat, genauer gesagt jedoch der davon ca. 30 km entfernte Hafen Laem Ngop, von dort setzen Fähren in der Regel stündlich innerhalb von ca. 40 Minuten auf die Insel über, die Fahrpläne eines Betreibers findet ihr auf der Website von Koh Chang Ferries. Der Pier ist von Bangkok aus folgendermaßen zu erreichen:
Was ist besonders an Koh Chang? Die Insel besitzt verschiedene wunderschöne Strände, hinter den Stränden führt entlang der Küste die bereits erwähnte Straße. An dieser reihen sich Hotels und Restaurants aneinander. An manchen Stellen geht es noch etwas ins Hinterland, meist fängt jedoch sofort der undurchdringlich wirkende Dschungel an.
Möchte man nun von Strand zu Strand gelangen, so ist es meist mit langer Fahrerei verbunden und auch ein entspanntes Schlendern am Abend ist nur eingeschränkt möglich. Zwar gibt es gerade an den Hauptstränden viele Foodstalls und Shops, die am Abend an der Straße aufgebaut werden, richtig ruhig wird es aber nicht, da es die Hauptstraße der Insel ist – mit Kindern ein klarer Nachteil. Man muss aber gar nicht damit hadern, denn die meisten Strände sind groß und breit und am Abend werden viele Tische im Sand aufgebaut, so dass man hier sorglos und in schöner Atmosphäre sitzen kann.
Die Insel besitzt ausserdem einen Makro Supermarkt, dort findet ihr alles notwendige von Obst- und Gemüse bis über Fleisch, Fisch, Getränke, Müsli, Milchprodukte und auch Windeln und Babynahrung. Daneben gibt es auch noch einen kleineren Tesco, eine Bäckerei und noch so manch anderen kleinen Laden der eure kulinarischen Gelüste befriedigen kann.
Wie gleich noch im Detail beschrieben, findet fast jeder durch die Vielfalt an Stränden seinen Idealstrand. So gibt es den Low-Budget Strand, den Familienstrand, aber auch einsamere, kleine Strände – im Prinzip ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Ein traumhafter Strand in Thailand, kaum Menschen, glasklares Wasser und Entspannung pur. Alte Thailand Veteranen erzählen Geschichten wie diese von Inseln wie Koh Samui oder Phuket – aber sie beziehen sich auf die 1970er und 1980er Jahre. Koh Chang kommt an diese Geschichten zwar nicht ran, es herrscht aber auf großen Teilen der Insel noch nicht so viel Trubel wie auf den anderen oben genannten Inseln. Das liegt zum Teil daran, dass das Inselinnere nahezu komplett unerschlossen ist und keinen Wohnraum oder Straßen bietet.
Ruhe mag zwar nicht unbedingt jeder im Urlaub, für uns ist sie aber wirklich wichtig. Anderen Ruhesuchenden empfehlen wir den den Long Beach und allgemein den Osten der Insel. Hier findet ihr lange Abschnitte mit unbebauten kleinen Buchten die zu einem Picknick am Meer einladen. An vielen Strandabschnitten stehen noch keine Hotels und es gibt auch keinerlei Bars oder große Supermärkte in dieser Ecke der Insel, auch der Klong Prao Beach ist noch sehr angenehm, da der eigentliche Ortskern etwa 500m vom Strand entfernt liegt und die Hotels noch recht weit weg voneinander entfernt gebaut sind. Anders sieht es am Lonely Beach und am White Sand Beach aus, hier reihen sich Restaurant, Bars, Hotels und Stände sowohl am Strand als auch im Ort aneinander.
Die meisten Strände befinden sich an der Westseite der Insel, im Osten sind nur vereinzelte Hotels mit Strandzugang bzw. Fischerhäfen und -dörfer anzufinden.
Dieser große und wunderschöne Strand befindet sich im Nordwesten der Insel und ist auch der am meisten besuchte Strandabschnitt. Hier reihen sich die Hotels aneinander, der Ort hinter dem Strand bietet einiges an Shoppingmöglichkeiten. Wenn ihr einen schönen Strand und etwas Action wollt, dann seid ihr hier richtig aufgehoben. Wir haben hier tolle Nachmittage verbracht, es ist toll am Strand zu spielen oder spazieren zu gehen. Ihr findet Massage Angebote und Hotels direkt am Strand. Es ist nur eben nicht sehr ruhig und auch nicht gerade billig.
Unser Favorit für Familien, dieser Strand ist auch breit und lang mit einer malerischen Biegung. Es gibt viele Anlagen direkt am Strand, die aber auch Schatten bieten und teils Pools für die Kinder haben. Am Strand finden sich lange Schaukeln in den Palmen die nicht nur bei den Kindern beliebt sind. Alles ist etwas kleiner und überschaubarer und es gibt auch keinen wirklich Ort dazu, lediglich einige kleine Geschäfte und Restaurants. Auch Paare, die etwas mehr Ruhe als am White Sand Beach suchen, sind hier gut aufgehoben.
Im Süden der Insel findet sich der bekannte Lonely Beach. Beliebt bei Backpackern, aber auch bei Familien, die es etwas alternativer möchten. Der Strand selbst ist schon fast direkt an den Dschungel angrenzend und bietet alles was man sich von einem Strand wünscht. Die Unterkünfte hier sind begrenzt und wer tägliche Einkaufstouren machen möchte, hat schon etwas Fahrzeit vor sich bis zu den großen Supermärkten am White Sand Beach. Dafür seid ihr hier verschont von Rotlichtbars und einkaufswütigen Touristen.
Dieser befindet sich auf der Ostseite der Insel und ist relativ schwer zu erreichen. Wer die Einsamkeit und ein einfaches Leben sucht, der ist hier richtig. Es gibt eine Bungalowanlage, diese hilft euch auch bei der An- und Abreise. Der Strand selbst ist recht naturbelassen aber durchaus schön.
Im Nordwesten, noch vor dem White Sand Beach findet ihr einen wunderschönen Strand der zu dem Siam Royal View* Resort gehört. Hier kann man Häuser oder Bungalows mieten, die zwar recht teuer sind, durch den gebotenen Luxus ihr Geld aber absolut wert sind! Im Nordosten und Osten von Koh Chang findet ihr die Anlagen Baan Talay Thai*, Amber Sands* und The Spa Koh Chang*. Alle drei haben Privatstrände oder kleine Buchten, die nicht so feinen Sand haben wie auf der Westseite der Insel, dafür einsam und ruhig sind.
Koh Chang hat neben Kajak fahren, Tauchen, und anderen typischen Angeboten am Meer noch sehr viel mehr zu bieten, so kann man an vielen Stellen auf der Insel zum Beispiel wilde Affen sichten.
Unser absoluter Tipp ist deshalb die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Aufgrund der Topographie dauert es, bis man alle Ecken abgefahren hat. Ihr könnt hier locker 2-3 Tage einplanen. Das schöne ist, es ist fast alles umsonst und nicht extra für Touristen angelegt. Es gibt Wasserfälle, Aussichtspunkte und vor allem im Südosten der Insel einiges an Hinterland zu erkunden. Auf keinen Fall verpassen solltet ihr den Salakphet Pier, einen Fischerhafen im Südosten. In naher Umgebung gibt es kleine Wanderwege und noch sehr authentische Dörfer sowie ein absolut empfehlenswertes Restaurant, das Rommai Chailay Resort. Wer Entspannung sucht kann sich einige Tage im The Spa Koh Chang* einquartieren und allen anderen sei deren Restaurant zu empfehlen. Hier findet ihr nicht nur leckeres, gesundes Essen sondern habt auch eine fantastische Aussicht.
An Restaurants, Garküchen und Bars mangelt es nicht auf Koh Chang. Hier findet jeder was er sucht, ob es die nachts rosa schimmernden Bars mit vielen Frauen sind (in die Liam übrigens immer rein wollte), das romantische Candlelight-Dinner auf einem Boot, die Sportsbar mit Fussballübertragung oder die Lounge mit Blick auf Meer und Sternenhimmel. Überdurchschnittlich gut, fanden wir leider keines der von uns ausprobierten Restaurants, weshalb es auch nur eine explizite Empfehlung gibt:
Ein super leckeres authentisches Thai Restaurant haben wir nun gefunden. Es heisst Rommai Chailay Resort und befindet sich auf dem Weg zum Long Beach im Südosten der Insel, kurz bevor die Strasse unterbrochen ist auf der rechten Seite.
Seit 2016 gibt es nun auch einen großen Makro Supermarkt und einen Big C auf der Insel und das Selbstversorgen ist ohne offene Wünsche möglich. Unser Haus auf Koh Chang haben wir auch schon im Blog vorgestellt.
Wer abends ein bißchen bummeln möchte, kann dies entlang der Strasse des White Sand Strandes, hinter dem Kai Bae Strand, am Lonely Beach und auch an den anderen Stränden gibt es Einkaufsmöglichkeiten. Ein neues aufblasbares Krokodil oder ein Badeanzug, Schuhe, T-Shirts, Kleider, alles was Mann und Frau im Urlaub so brauchen könnte, gibt es in Hülle und Fülle zu kaufen. Ebenso ist an jeder Ecke eine Apotheke, Optiker Läden gibt es mehr als genug und natürlich etliche Tattoostudios.
Ihr wollt euch einen Roller ausleihen und damit die Insel erkunden? Kein Problem, für 250 Baht am Tag gehört er euch. Aber den Helm nicht vergessen, denn Kontrollen gibt es immer wieder. Wenn ihr ohne Helm erwischt werdet kostet das ca. 300 Baht pro Person.
Zugegebenermaßen hat es bei uns einige Jahre gedauert bis wir so eine für den Süden typische Feuershow gesehen haben, um genau zu sein 9 Jahre Thailand. Unser Sohn (3,5 Jahre) war davon dermaßen begeistert, dass er sofort Daheim das Üben mit einem Stock und Seilen angefangen hat. Wir mussten außerdem auf seinen Wunsch hin öfters eine Show anschauen, weshalb wir auch mit absoluter Sicherheit folgendes sagen können:
Die beste Feuershow auf Koh Chang gibt es beim Hotel und Restaurant Flora I Talay* am Klong Prao Strand, auch die Bungalows dort sind sehr schön.
Jeden Abend um ca. 19:30 Uhr kamen vier Männer und boten eine wirklich sehenswerte Show. Nebenbei kann man hier auch noch toll den Tag und Abend verbringen, gut essen, baden und auf Schaukeln sitzen, die an sehr langen Seilen in den Palmen befestigt sind und einen bis übers Meer fliegen lassen.
Was uns oft nicht gefallen hat, waren die Leute, die zwar die ganze Show angeschaut und auch gefilmt haben, am Ende aber nur 20 Baht für 4 Leute Trinkgeld gegeben haben. Jetzt mal ehrlich, 45 Cent für 4 Performer? Habt ihr Angst, die könnten reicher als ihr werden wenn ihr 100 Baht (2,50 Euro) Trinkgeld gebt? Ist es das, was euch so geizig sein lässt? Ich finde das echt beschämend und möchte hier mal dazu aufrufen in solchen Situationen mit zu denken und nicht so geizig zu sein. Denn selbst wenn jeder der im Schnitt 20 besetzten Tische 100 Baht gibt, dann haben diese 4 Männer immer noch nur 2000 Baht zusammen eingenommen. 500 Baht pro Mann wäre dann zwar gutes Geld in Thailand, aber wahrscheinlich immer noch weniger als ihr dort alleine fürs Abendessen ausgegeben habt.
Auf Koh Chang gibt es noch jede Menge Tiere, die im Dschungel frei leben. Wenn man sich die Fläche der Insel und den dünnen besiedelten Streifen entlang der Küste anschaut verwundert das kaum. Darunter sind auch Affen, die sich gerne auch auf den Strassen zeigen um etwas Essbares abzustauben. Die überall aufgestellten Schilder weisen darauf hin, diese nicht zu füttern, was eigentlich selbstverständlich sein sollte. An Essen mangelt es ihnen auch nicht, sondern an Sicherheit aufgrund der stark befahrenen Strasse. Trotzdem war es für uns und vor allem Liam natürlich ein Highlight, Affen quasi in freier Wildbahn zu erleben. Man findet sie meist am späten Nachmittag an der Grenze zum Dschungel. Wer sich ein bisschen Zeit nimmt, kann sie schön beobachten. Deshalb kann man sich auch die ansässige „Monkey School“ sparen, in denen die Tier in Käfigen sitzen und Kunsttücke vorführen. Das haben wir Liam erklärt und es hat sich gezeigt, auch ein 3-jähriger kann so etwas schon verstehen.
Eine allgemeine Übersicht für Thailands Klima findet ihr in unserem umfangreichen Klima Thailand Artikel. Die ideale Reisezeit für Koh Chang ist Ende Oktober bis Ende April, November bis Februar sind am allerbesten, von Februar bis April wird es etwas heisser, aber am Meer macht das meist nicht so viel aus finden wir. Die Regenzeit ist hier von Mai bis September, abgesehen von den Niederschlägen ist der wohl größte Nachteil die Quallengefahr im Meer, weshalb zur Regenzeit auch nicht so viel los ist auf der Insel.
Wir haben so einige Unterkünfte angeschaut und ausprobiert. Eines können wir schon mit Sicherheit sagen, die Insel ist nicht sehr günstig. Die Annehmlichkeiten von gut ausgestatteten Supermärkten und anderen westlichen Dingen muss man eben meist auch bezahlen.
Folgende Hotels haben uns überzeugt, da sie gut gelegen sind, sauber und praktisch ausgestattet sind und einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen:
Wie jetzt, die Hälfte des Jahres 2017 ist schon wieder vorbei? So richtig bewusst wurde uns das erst, als kürzlich Michael von “Erkunde die Welt” zur nächsten Ausgabe seiner “Fotoparade – Deine schönsten Bilder 2017 Teil 1” aufgerufen hat. Wir haben schon letztes Jahr bei ihm mitgemacht. Wie immer fiel es uns schwer 6 Fotos auszusuchen, letztlich sind wir aber mit unserer Auswahl zufrieden, zum Schluss des Artikels gib es allerdings noch 12 weitere Fotos, die in der engeren Auswahl waren und die wir euch nicht vorenthalten wollten.
Vor kurzem bekam unser Foto-Fuhrpark Nachwuchs, wir sind jetzt Besitzer einer Drohne. Bei den vorgegebenen Stichworten konnten wir uns für keines der damit entstandenen Fotos entscheiden, falls ihr aber Lust habt unsere ersten damit entstanden Videos sehen, diese sind auf Youtube zu finden. An dieser Stelle möchten wir gerne unser erstes Video zeigen.
Die Idee zu diesem fotografischen Jahresrückblick stammt von Michael von Erkunde die Welt – auf seiner Seite findet ihr auch die bisher statt gefundenen Fotoparaden. Ihr könnt auch bei Facebook nach dem Hashtag #fopanet suchen, ihr findet dann direkt viele andere teilnehmende Blogs.
Die Kategorien der Fotos werden von Michael vorgegeben, sie waren eine große Hilfe bei der Auswahl der Fotos, ohne Orientierungspunkte ist es eher schwierig bei tausenden Bildern.
So und jetzt: Los geht’s!
Diese ungewöhnliche Konstruktion aus Treibholz befindet sich seit mehr als 10 Jahren in der Entstehung und Weiterentwicklung. Zu finden ist die Hippie Bar am Buffalo Bay auf Koh Phayam. Abends finden hier oft Feiern statt.
Wasserbüffel gehören wohl zu den entspanntesten Tieren überhaupt. Und irgendwie wirkt das sogar ansteckend auf Kinder, jedes Mal wenn wir welchen begegnen kommt es dazu, dass sich Kinder und Büffel gegenseitig ganz ruhig anschauen. In diesem Fall tut der Himmel sein übriges was die Gesamtwirkung des Fotos anbelangt.
Blitze fotografieren ist ja so eine Sache, normalerweise fehlt mir da die Geduld oder man befindet sich mitten im dazugehörigen Sturm und Regen, was das Fotografieren erschwert. Auf Koh Phayam wurde wir Zeugen von vielen Gewittern in der Ferne über dem offenen Meer. Dabei entstand diese Aufnahme von mehreren Blitzen.
Auf dem Rückweg nach Thailand haben wir Anfang Januar einen Stopover zum Sightseeing in Muscat / Oman genutzt. Dabei ist diese Aufnahme in der Sultan-Quabus-Moschee entstanden, die Beleuchtung im großen Gebetsraum war einfach überwältigend.
Auf dem Weg von Koh Phayam zurück nach Pai haben wir einen Stopp bei den Floating Markets in Ratchaburi nahe Bangkok eingelegt. Von der ursprünglichen Art der alten Märkte ist leider nicht mehr viel übrig, wenn man Geduld hat bieten sich aber dennoch schöne Gelegenheiten für Fotos.
Fotografische ist das sicherlich nicht unser “schönstes” Foto, dennoch war die Wahl in keiner anderen Kategorie so klar und einfach wie in diesem Fall. Es war das Abschiedsfoto von einem Großteil unserer Gruppe auf Koh Phayam, wo wir knapp 7 Wochen im März und April verbracht haben. Die meisten Leute auf diesem Foto kennen wir seit langem, teilweise seit mehr als 10 Jahren, aus Pai und irgendwie kamen wir dieses Jahr anlässlich der Rauchsaison im Norden auf der kleinen Trauminsel zusammen.
Wir verlebten eine traumhafte Zeit, in der sowohl die Erwachsenen als auch die Kinder viel Spaß hatten und Kraft tanken konnten. Insbesondere in meinem Fall war das nach dem überraschenden Tod meiner Mutter vor knapp 6 Monaten ein wahrer Segen – endlich wieder unbeschwert lachen und Zuversicht tanken zu können war so unglaublich viel wert. Ich bin allen anwesenden Freunden sehr dankbar für eine unvergessliche Zeit und freue mich jetzt schon auf die Wiederholung in knapp 9 Monaten.
Natürlich fiel uns die Wahl wieder sehr schwer, deshalb möchten wir euch 12 weitere Fotos zeigen, die in der engeren Auswahl für diesen Beitrag waren.
Dieser Artikel beschreibt unsere liebsten Thai Gerichte. Solltet ihr nach Thailand Reisen, dann ist das unserer Meinung nach ein absolutes “Muss”, sich durch diese Gerichte der Thai Küche zu kosten. Wer dann einmal vor Ort die Thai Küche probiert hat, der ist wahrscheinlich wie wir auch enttäuscht, wenn er in Deutschland zum Thailänder Essen geht. Es ist leider fast nie authentisch zubereitet. Wir haben auch dafür Abhilfe für euch geschaffen, indem ihr für unsere absoluten Lieblings Thai Gerichte eine Anleitung zum Nachkochen findet.
Thailand ist berühmt für tolle Strände, Tempel und vieles mehr, aber vor allem auch für das vielfältige kulinarische Angebot. Das Einzigartige an Thailand ist, dass es an jeder Ecke einen Essenstand gibt, der mit allerhand Köstlichkeiten zu meist kleinem Geld aufwartet. An Garküchen kann man für ca. 30-80 Baht ein Gericht bekommen und ist danach satt und meistens sehr zufrieden. Essen ist wirklich ein großer Bestandteil des Lebens in Thailand. Nicht umsonst fragt man einander anstatt “Wie geht es dir?” “Hast du schon gegessen?”.
Das Besondere an der Thai Küche ist die Ausgewogenheit. Ein Gericht enthält i.d.R. eine Kombination von den 4 Grundgeschmacksrichtungen süß, sauer, scharf und salzig. Nun gibt es natürlich die Klassiker wie gebratener Reis und Pad Thai (Nudeln), die jeder kennt. Wer aber etwas tiefer in die thailändischen Spezialitäten einsteigen möchte, dem können wir noch viel mehr Gerichte empfehlen. Dabei muss es nicht immer nur scharf sein, es gibt durchaus auch das ein oder andere Thai Gericht, bei dem nicht die Schärfe dominiert. Unsere absoluten Favoriten der Thai Küche die ihr auf keinen Fall verpassen solltet:
Eine nordthailändische Spezialität die wir wirklich und wahrhaftig lieben. Müssten wir uns für ein Gericht entscheiden, dass wir unser Leben lang essen müssten, es wäre dieses. Nicht jedes Restaurant bietet Kao Soi an, meistens sind es spezielle Stände die es verkaufen und man findet es (bis auf wenige Ausnahmen) auch nur in den Wintermonaten, weshalb so mancher Reisender nie davon erfährt.
Hauptzutaten
Geschmack
Eine intensive, leicht cremige Suppe die mal sehr scharf und mal nur leicht scharf serviert wird. Nachgewürzt mit mit in Öl gerösteten Chillis.
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Rezept für Khao Soi auf thaifoodmaster
Einer dieser scharf-sauren Salate, die so klassisch Thailändisch sind. Die grünen, rohen Papayas werden in dünne Streifen geschnitten werden und mit einer Chilli-Limetten Soße sowie getrockneten Garnelen und etwas Tomaten und Erdnüssen angerichtet. Üblicherweise ist man Klebereis (Sticky Rice oder Khao Niau) dazu. Ein klassisch thailändisches Gericht, dass man eigentlich überall findet.
Zutaten
Geschmack
Meist sehr scharf aber auch sehr lecker, es lebt definitiv von der Soße.
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Rezept für Som Tum auf EatingThaiFood.com
Scharf angebratenes Fleisch (es gibt die Variante mit Hühnchen, Schwein oder auch Meeresfrüchten) das mit vielen Chillis, Sojasoße, dem Krapao (Thailbasilikum Blättern) und Reis als Beilage serviert wird. Meist wird man auch gefragt ob man ein Spiegelei (Kai Dao) obendrauf möchte.
Zutaten
Geschmack
Die Schärfe ist hier auf jeden Fall nötig für den Geschmack und dominant, beim Zubereiten werden manchmal halbe Lokale ausgeräuchert, da die Chillis zerstoßen in das extrem heisse Fett geworfen werden.
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Rezept für Pad Krapao auf thaifoodmaster
Unser absolutes Lieblingsdessert in Thailand, frische Mango mit süßem Klebereis und einer süßen Kokosmilchsoße. Kein Geheimtipp, aber fehlen darf es auch nicht. Hier gibt es auf jeden Fall auch Geschmacksunterschiede, je nachdem wie gut die Mangos sind, die Konsistenz des Reises ist und wie gut die Soßenmenge darauf abgestimmt ist – wenn man Pech hat ist der Reis beispielsweise eine ziemliche Pampe.
Zutaten
Geschmack
Es ist ein Dessert, deshalb natürlich süß und aber auch fruchtig mit Kokosgeschmack. Dieses Gericht ist definitiv ein Wohlfühlessen und nicht gerade leicht.
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Rezept für Mango Sticky Rice auf EatingThaiFood.com
In einer speziellen Curry Paste angebratene Shrimps, die zusammen mit Reis gegessen werden. Kein suppenartiges Curry und in der Regel garniert mit in feinen Streifen geschnittenen Kaffir Limetten Blättern und Chillis. Ähnelt vom Geschmack her einem Penang Curry, ist bei richtiger Zubereitung aber doch ganz anders.
Zutaten
Geschmack
Diese besondere rote Curry Paste hat einen sehr eigenen leicht scharfen Geschmack. Wir haben an dieser Stelle bewusst kein Rezept verlinkt, das Gericht lebt extrem von der Qualität der Paste, die gute Restaurants selbst anfertigen oder von spezialisierten Betrieben beziehen.
Eine der bekanntesten Suppen Thailands. Die Einlage variiert zwischen Fleisch und Shrimps, wobei Shrimps (Thai = Goong) der Klassiker sind und es schwimmen immer sehr viele Kräuter und etwas Gemüse darin herum. Es gibt sowohl eine klare als auch eine Variante mit Kokosmilch, die wir persönlich bevorzugen. Auf dem nachfolgenden Bild ist links eine sehr scharfe Tom Yum Goong und rechts eine milde Tom Ka Gai, die auch für Kinder geeignet ist und sehr koksmilchlastig ist.
Zutaten
Geschmack
Diese Suppe ist meist sehr scharf und leicht sauer. Je nach Region wird sie mit oder ohne Kokosmilch zubereitet. Einmal sollte man sie auf jeden Fall probiert haben und sich der Schärfe stellen!
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Rezept für Tom Yum Goong auf thaifoodmaster
Eines der typischen thailändischen Gerichte, die man an jedem Markt und an jeder Raststätte unterwegs findet. Optisch hat das Gericht nicht viel zu bieten, ein Teller mit Reis und Schweinefleisch. Aber einmal probiert und man wird fast süchtig nach dem über Nacht in einer intensiven Soße gekochtem Fleisch. Das Gericht kommt meist auch mit einem gekochten Ei und etwas grünem Gemüse and der Seite.
Zutaten
Geschmack
Das Fleisch ist unglaublich zart und zerfällt einem im Mund. Die Soße ist schwer und sehr geschmackvoll. Generell ist das Gericht nicht scharf, man kann jedoch mit der zusätzlichen scharfen Soße dosiert Schärfe beigeben. Dieses Gericht ist leider nur dann besonders, wenn es noch gut und original gekocht wird. Normalerweise wird es mit etwas Haut und Fett serviert, kann man aber abbestellen.
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Empfehlung für ein besonderes Khao Kha Moo in Chiang Mai auf EatingThaiFood.com
Im Prinzip ist dieses Gericht sehr banal, trockenes Fleisch mit vielen Chillis. Das wird dann zusammen mit Reis gegessen. Wenn es gut gemacht ist, ein absolutes Highlight.
Zutaten
Geschmack
Dieses Gericht ist wirklich extrem scharf, es lebt von der Schärfe, ohne diese wäre es langweilig. Das Besondere ist ausserdem das eher trockene Fleisch. Wir kennen viele Thailänder die dieses Gericht nicht essen können, also Vorsicht beim probieren – Chris hatte Khua Kling während unseren zwei Monaten auf Koh Phayam fast jeden zweiten Tag, selbst zum Frühstück.
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Rezept für Khua Kling auf EatingThaiFood.com
Breite Nudeln in einer glibberigen Soße mit mariniertem Fleisch und viel Gemüse. Ein mildes Gericht, dass sowohl Kindern als auch Erwachsenen meist gut schmeckt. Keinerlei starke Geschmacksrichtungen aufweist und ideal als leichte Mahlzeit dient.
Zutaten
Geschmack
Mild und nicht sehr aufdringlich, gut als Mittagessen an heissen Tagen oder als magenschonendes Gericht.
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Rezept für Raad Na auf thai-foodie.com
Laab Isaan ist ein typisches Gericht aus dem Nordosten Thailands. Es eigentlich eine Hackfleischpfanne mit viel Chillis und ohne viel Soße. Ursprünglich wurde dies einmal roh gegessen mit bis zu 20 Gewürzen und ebenso vielen Kräutern. Auch heute noch essen einige Männer die rohe Laab Version nach dem Schlachten von Tieren.
Zutaten
Geschmack
Laab Isaan ist scharf, salzig, würzig, ein wenig sauer und auch nussig. Es ist ein sehr trockenes Gericht, das Fleisch wird mit den Gewürzen und dem Reis in der Pfanne heiss angebraten bis keinerlei Soße mehr vorhanden ist.
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Infos über die verschiedenen Arten von Laab auf thaifoodmaster
In Asien isst man mit Stäbchen, oder? Thailand ist weder China noch Japan – und so kommt es, dass das dominierende Besteck Löffel und Gabel sind, Stäbchen werden nur für Nudelsuppen (wie Khao Soi) und Nudelgerichte (wie Pad Thai) verwendet. Messer sind unüblich, da alle Zutaten bereits in mundgerechter Größe serviert werden oder der Löffel zum zerkleinern völlig ausreicht, wie z. B. bei Omeletts.
Dabei hält man den Löffel in der rechten Hand und die Gabel in der linken. Das Essen wird mit Hilfe der Gabel auf den Löffel geschoben und mit dem Löffel zum Mund geführt.
Entgegen den meisten westlichen Küchen gibt es in der Thai Küche eigentlich keine einzelnen Gänge. Klassisch werden alle Gerichte gleichzeitig serviert und in der Mitte des Tisches platziert, jeder bekommt einen Teller und eine Schüssel für die Suppe und dann bedient man sich nach Belieben. So machen wir es auch, vor allem wenn wir mit Freunden essen gehen. Als Faustregel kann man sagen Anzahl der Personen plus 1 ergibt die Anzahl der zu bestellenden Gerichte. Reis wird separat in einer großen Schüssel oder bereits auf den Tellern serviert.
Viele Lokale bieten allerdings auch “Single Dishes” an, dabei wird das bestellte Gericht auf einem Teller zusammen mit Reis serviert. In dem Fall ist es für eine einzelne Person gedacht.
Die einzige Ausnahme hinsichtlich der Menüfolge bilden die Nachspeisen, die ähnlich wie in Europa am Schluss serviert werden.
Viele Besucher stellen sich vor allem bei ihrem ersten Thailand Aufenthalt die Frage, ob es denn für uns Europäer “sicher” ist an so einer Garküche zu essen. Die Hygienestandards entsprechen hier bei weitem nicht denen, die wir von zu Hause gewohnt sind. Was diese Sorge anbelangt haben wir 2 entscheidende Tipps:
Mit diesen 2 Tipps im Hinterkopf solltet ihr um die meisten Magenverstimmungen herum kommen und eure kulinarische Thailandtour genießen können.
Was sind Affiliate Links und warum bauen wir sie ein?
Wir erwähnen auf unserer Seite Produkte, die wir selbst nutzen oder genutzt haben. Die Produkte, die sich als praktisch, gut und empfehlenswert entpuppt habe, möchten wir gerne weiterempfehlen. Viele Errungenschaften haben uns sogar richtig das Leben erleichtert, andere einfach nur den Komfort verbessert oder Spaß gemacht. In unseren Artikeln erzählen wir davon und beschreiben diese Produkte. Damit ihr diese dann nicht mühsam suchen müsst, gibt es von uns auch gleich einen Link dazu.
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Betonen möchten wir an dieser Stelle, dass ihr deshalb keinen Cent mehr bezahlt, nur weil ihr über unseren Link auf eine Verkaufsseite gegangen seid. Ausserdem erwähnen wir nur Produkte, die wirklich von uns getestet wurden. Für das Beschreiben, Erzählen und schon Vorsortieren erhalten wir eben einen kleinen Teil an Provision vom Verkäufer, nicht von euch. Seht es mal so, ihr dürft shoppen und erfüllt dabei auch noch einen guten Zweck.
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